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"Wie ein Volleyballer!" Die Austria im Elfmeter-Pech

Heute Redaktion
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Zwei Wiener Derbys, drei Handspiele von Rapidlern im Strafraum. Drei Elfmeter, die nicht gepfiffen wurden. Die Austria hadert mit den Fehlentscheidungen.

Zur Formkrise und zahlreichen Verletzungen kommt nun auch noch Elfmeter-Pech hinzu. Mit einer 1:2-Pleite schied die Wiener Austria am Mittwoch im Achtelfinale des ÖFB Cups gegen den Stadtrivalen Rapid aus.

Äußerst unglücklich. Denn die Veilchen waren vor allem im zweiten Durchgang tonangebend, ließen aber zu viele Chancen liegen. Und bekamen zwei Elfmeter nicht zugesprochen.

"Wie ein Volleyballer"

Ein Schwab-Handspiel am Sonntag, ein Schwab- und ein Auer-Handspiel am Mittwoch. Doch keiner der drei Elfmeter wurde der Austria zugesprochen. Bei der Abwehr von Rechtsverteidiger Auer (64.) musste auch Rapid-Coach Goran Djuricin im ORF zustimmen: "Das sieht aus wie bei einem Volleyballspieler." Nachsatz: "In der einen oder anderen Situation waren wir glücklicher. Aber im Nachhinein fragt kein Mensch."

Austria-Coach Thorsten Fink sah es gelassen. "Wir haben wieder zwei Elfer nicht bekommen. Mit dem Elfer hätten wir am Sonntag gewonnen. Heute haben wir mehr fürs Spiel gemacht, Rapid nur gekontert. Da ist es umso bitterer. Doch im Fußball gleicht sich vielleicht doch alles aus."

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In dieser Cup-Saison zumindest nicht mehr. Denn die Veilchen sind in ihrer "Lieblingsdisziplin" gescheitert, kassierten die vierte Niederlage in nur elf Tagen. (wem)