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"Wir müssen einfach auf die Hütte schießen"

Die Ladehemmung bei der Wiener Austria hält an. Die Veilchen kamen in Innsbruck nicht über ein mageres 0:0 hinaus, hatten dabei kaum Torchancen.

Heute Redaktion
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Zwölf Runden, elf Tore – das ist die magere Bilanz der Wiener Austria. Die Veilchen tun sich in der laufenden Saison mit dem Toreschießen besonders schwer. Das machte das 0:0 gegen Wacker Innsbruck am Samstag besonders deutlich. Nur Schlusslicht Admira (9) und Rapid (10) haben weniger Tore auf dem Konto.

Die Violetten brachten nur einen einzigen Torschuss im gesamten Spiel zustande. Das war ein Kopfball von Christian Schoissengeyr nach einem Eckball in der sechsten Minute.

"Müssen einfach auf die Hütte schießen"

Die Tor-Flaute schmeckte auch Coach Thomas Letsch nicht. "Wir wussten, dass sie tief stehen. Je länger das Spiel gedauert hat, desto tiefer sind sie gestanden. Uns hat das letzte Quäntchen gefehlt. Bis 20 Meter vor dem Tor haben wir gut gespielt, das letzte Ding kam dann nicht", analysierte der Deutsche bei Sky.

Kapitän Alexander Grünwald fehlte im Offensivspiel an allen Ecken und Enden. "Es ist deutlich zu wenig. Wir spielen viel um den Strafraum herum, da muss mal einer entschlossen in den Strafraum reinfliegen. Wir müssen einfach auf die Hütte schießen, vielleicht wird einmal einer abgefälscht, das müssen wir uns auch mal erzwingen", forderte Letsch mehr Abschlüsse.

Denn in der Tabelle liegt man nur auf Rang vier, hat neuerlich den Anschluss an die Top Drei verpasst. "Wir liegen deutlich hinter den Erwartungen, hatten mehrmals die Chance, uns abzusetzen. So kommen wir nicht vom Fleck." Denn dafür braucht man Tore...

(wem)