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"Wir riskieren unser Leben für Peanuts"

Heute Redaktion
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Hilfeschrei von Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer: Im Heute-Gespräch kritisieren unsere Superadler das Prämiensystem der Skispringer, fühlen sich unterbezahlt - vor allem im Vergleich zu den Alpinen. "Der Kitzbühel-Sieger erhält 70.000 Euro, ich für einen Triumph am Bergisel 5000. Das kann nicht sein, klagt "Schlieri".

Hilfeschrei von Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer: Im Heute-Gespräch kritisieren unsere Superadler das Prämiensystem der Skispringer, fühlen sich unterbezahlt – vor allem im Vergleich zu den Alpinen. "Der Kitzbühel-Sieger erhält 70.000 Euro, ich für einen Triumph am Bergisel 5000. Das kann nicht sein“, klagt "Schlieri".

Vor zwei Jahren wurde das Prämiensystem geändert – zu Ungunsten der Topspringer. Statt unter den Top Ten wird der (ohnehin nicht hohe) Preisgeldkuchen seither unter den besten 30 verteilt. FIS-Direktor Walter Hofer verteidigte die Reform, kündigte aber auch Verbesserungen an.

"Passiert ist nichts", schimpft Schlierenzauer. "Wir riskieren unser Leben für Peanuts. Zudem haben die Top 3 ein intensiveres Programm als die anderen, mehr Termine. Das wird nicht honoriert." Ist Streik ein Thema? "Nein", sagt "Schlieri". "Andere Nationen würden da nicht mitziehen."




Top-Verdiener Skisport 2010/11



1.
Lindsey Vonn
USA
357.237


2.
Maria Riesch
GER
355.009


3.
Didier Cuche
SUI
200.364


 
 
 
 


 
Thomas Morgenstern
AUT
166.414


 
Gregor Schlierenzauer
AUT
87.812



Klaus Pfeiffer