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"Wir sind Rapid und wir kämpfen bis zur letzten Seku...

Heute Redaktion
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Mit dem 2:0-Sieg gegen Sturm Graz hat Rapid zumindest das Minimal-Ziel Europacup fixiert. Doch bei den Grün-Weißen herrscht vier Runden vor Schluss noch eine Mischung aus kleinen Hoffnungen und Kampfansagen. Torschütze Grahovac meinte etwa: "Wir sind Rapid und wir kämpfen bis zur letzten Sekunde", während Kapitän Hofmann doch etwas ruhiger von einer "mini-minimalen Titelchance sprach.

Mit dem fixiert. Doch bei den Grün-Weißen herrscht vier Runden vor Schluss noch eine Mischung aus kleinen Hoffnungen und Kampfansagen. Torschütze Grahovac meinte etwa: "Wir sind Rapid und wir kämpfen bis zur letzten Sekunde", während Kapitän Hofmann doch etwas ruhiger von einer "mini-minimalen Titelchance" sprach. 

Der Srdjan Grahovac war nach seinem zweiten Saisontor ein gefragter Mann: "Mein Tor war nicht ganz einfach. Aber der Trainer sagt immer, du musst einfach nur das Tor treffen. Wenn ihn der Goalie hat, dann gratulieren wir, wenn nicht, dann ist er drin. Ich habe nicht wirklich viel gesehen, habe aber irgendwie gespürt, wo das Tor ist und drauf geschossen."

"Wir haben wirklich stabil in der Defensive und auch gut nach vorne gespielt. Dadurch hatten wir viele tolle Möglichkeiten und haben zwei Tore geschossen. Sturm hat auch enorme Qualität, wir müssen stabiler werden, wenn wir Meister werden wollen, vielleicht diese Saison, oder nächstes Jahr. Wir sind Rapid, wir kämpfen bis zur letzten Sekunde. Wenn wir alle Spiele gewinnen, dann schauen wir, was am Ende dabei herauskommt", lässt Grahovac mit einer Kampfansage aufhorchen.

Hofmann: "Glaube, dass nichts mehr passiert"

Sein Kapitän Steffen Hofmann schlug etwas leisere Töne an: ", daher sind die Hoffnungen wirklich nur noch mini-minimal, aber es war wichtig den zweiten Platz abzusichern. Ich glaube, dass da nichts mehr passieren wird."

"Wir haben verdient gewonnen und sicher drei Punkte nach Hause gebracht. Wir haben nach ein paar nervösen Minuten dann gut rein gefunden und das Spiel kontrolliert. Es ist aber schwierig Sturm immer vom Tor wegzuhalten. Leider habe ich nur eine Halbzeit spielen können, aber es ist nichts schlimmes, die Auswechslung war nur eine Vorsichtsmaßnahme", so der Routinier, der zur Pause in der Kabine blieb.

Barisic: "Wollen uns weiter verbessern"

Rapid-Coach Barisic sieht die Lage im Titelrennen vier Runden vor Schluss ähnlich wie sein Kapitän: "Im Fußball ist immer alles möglich, wie wir wissen, aber wie Steffen Hofmann schon gesagt hat, die Titelchance ist wirklich nur noch minimal."

"Es war ein guter und konzentrierter Auftritt meiner Mannschaft. Wir hätten in manchen Phasen mehr tun müssen und vielleicht auch das ein oder andere Tor mehr erzielen können, aber ich muss meiner Mannschaft zu einem verdienten Sieg gratulieren. Wir wollen die letzten Spiele mit viel positiver Energie bestreiten und uns weiterhin verbessern", analysierte Barisic die Partie mit der das vor der Saison ausgegebene Ziel der endgültig erreicht wurde.

Foda lobt Strebinger

Sturm-Trainer Franco Foda war nur teilweise mit dem Auftreten seiner Mannschaft zufrieden: "Wir haben leider erst nach dem 2:0 wirklich angefangen Fußball zu spielen und das reicht natürlich bei einem Gegner wie Rapid nicht, um etwas mitzunehmen. Auch die Kleinigkeiten waren nicht ganz auf unserer Seite, außerdem hat Rapid-Tormann Strebinger vier oder fünf Top-Chancen von uns sehr stark gehalten."

Der angesprochene Strebinger grinste nach dem Spiel locker den Journalisten entgegen: "Jeder Tormann spielt gerne zu Null, Sturm ist eine gute Mannschaft, da ist klar, dass sie auch zu Chancen kommen. Ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Für einen Goalie ist es schon cool, wenn man ein bisschen etwas zu tun bekommt, aber ich freue mich auch, wenn wir 2:0 gewinnen und ich keinen Schuss halten muss."
Aus dem Ernst-Happel-Stadion: Phillip Platzer