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"Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben"

Heute Redaktion
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Der Wiener Sportklub geht mit neuem Trainer Helmut Kraft in die Rückrunde der Regionalliga Ost. "Heute" sprach mit dem Trainerroutinier über den Auftakt gegen Ostbahn XI. Die routinierten Neuzugänge Dragan Dimic und Rade Djokic und seine Zukunftspläne mit dem Wiener Sportklub.

Der Wiener Sportklub geht mit neuem Trainer Helmut Kraft in die Rückrunde der Regionalliga Ost. "Heute" sprach mit dem Trainerroutinier über den Auftakt gegen Ostbahn XI. Die routinierten Neuzugänge Dragan Dimic und Rade Djokic. Sowie seine Zukunftspläne mit dem Wiener Sportklub.
"Heute": Sie stehen vor dem Saisonauftakt mit dem Wiener Sportklub, es geht gleich gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf Ostbahn XI. Ein gutes Spiel für den Auftakt?



Helmut Kraft: "Wir wollen mit der Abstiegszone ja am liebsten so schnell wie möglich nichts mehr zu tun haben. Von Anfang an wollen wir geordnet auftreten und Punkte machen, damit wir bald nicht mehr in dieser Zone stehen."
"Heute": Als einer der vier großen Wiener Vereine, wohin gehört der Wiener Sportklub? Was sind ihre Ziele mit dem Verein?
HK: "Wir wollen in der Rückrunde gut spielen. Uns spielerisch konsolidieren und dann im Sommer können wir vielleicht finanziell etwas nachlegen und in der nächsten Saison um den Aufstieg mitspielen."



"Heute": Sie waren schon bei sehr vielen Vereinen unter Vertrag, in ganz verschiedenen Situationen. Sie waren Wr. Neustadt Trainer, am Beginn der Zeit des reichen Gönners Frank Stronach. Aber auch beim LASK kurz vor dem Konkurs. Wie wichtig ist Geld im Fußball? Wie wichtig Tradition?



HK: Tradtion ist toll, aber sie schießt keine Tore. Tatsache ist das Geld wichtig ist im Fußball. Der Wiener Sportklub ist ein Tradtionsklub. Aber eine wettbewerbsfähige Mannschaft für die zweite Liga zu stellen, dafür ist viel Geld notwendig.



"Heute": Haben sie eine fixe Philosphie was den Fußball betrifft oder sind System und Taktik stark vom vorhanden Spielermaterial abhängig?
HK: Ja genau, hauptsächlich vom vorhanden Spielermaterial. Wir haben im Winter sehr viele offensive Spieler dazu bekommen. Der Kader hat in dieser Hinsicht eine hohe Qualität. Das werden wir natürlich auch ausnützen und ein offensives System, ein 4-4-2, mit zwei Stürmer praktizieren.
"Heute": Ganz wichtig in diesesm System werden trotzdem die beiden erfahren Legionäre Dragan Dimic und Rade Djokic sein. Beide kamen aus exotischen Fußballländern (Japan bzw. Kasachstan) zurück nach Österreich. Werden die beiden Zeit brauchen um sich wieder an den Fußball in Österreich zu gewöhnen?



HK: Die beiden haben sehr viel Erfahrung in Österreich gesammelt und waren zuletzt eben in exotischeren Ligen, klar wird dort anders Fußball gespielt. Aber beide kennen den österreichischen Fußball und werden kein Problem haben, wieder in gewohnterem Umfeld zu agieren. Sie haben ihr Können schon auf höherer Ebene bewiesen.



"Heute": Ihr Tipp für die Auftaktpartie gegen Ostbahn XI?



HK: Ich tippe normalerweise nicht, aber ich bin zuversichtilich. Wir gewinnen 2:1!



Benjamin Resetarits