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0:0 - Kein Sieger im Duell Guardiola gegen Mourinho

Rassige Zweikämpfe, technische Leckerbissen und taktische Finessen - das Manchester-Derby zwischen City und United bot alles. Außer Tore.

Heute Redaktion
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"Es geht nicht um Pep. Es geht nicht um Manchester City. Es geht um unsere Ziele: Wir wollen in die Champions League - und uns stehen noch zwei Türen offen", erklärte United-Coach Jose Mourinho vor dem Aufeinandertreffen mit seinem Feind Pep Guardiola.

Mit dem 0:0 im Schlager wird Mourinho gut leben können. Der Rückstand auf City, das die Partie dominierte, beträgt zwar weiterhin einen Punkt. Aber das ist nichts, was die "Red Devils" in den letzten fünf Runden nicht noch gut machen können.

City drückt - aber auf De Gea ist Verlass

10 Minuten waren im Ethiad-Stadium gespielt, als die Fans zum ersten Mal zum Torjubel ansetzten. De Bruyne mit dem Stanglpass von rechts, Aguero sprintete in den Ball, der letztlich aber vom Pfosten ins Toraus prallte. Aguero war auch weiterhin der auffälligste City-Spieler, doch einmal fand er in United-Keeper De Gea seinen Meister (32.), ein anderes Mal verfehlte er knapp das Tor (34.). Mit einem 0:0 ging es in die Halbzeit.

In den zweiten 45 Minute zogen sich die "Red Devils" immer weiter zurück - die "Citizens" übernahmen immer mehr die Initiative. In der 58. Minute landete ein satte Schuss von De Bruyne aber nur im Außennetz, zwölf Minuten später parierte De Gea einen Schuss von Sterling.

Fellaini macht den Zidane und sieht Rot

Dann wurde es kurios: City-Keeper Bravo, quasi beschäftigungslos in Hälfte zwei, verletzte sich beim Abfangen eines Eckballs an der Wade. Mit der Trage musste er vom Feld transportiert werden (79.).

Dann brannten bei Fellaini die Sicherungen durch. Nach einer Kopfnuss gegen Aguero musste er mit Rot vorzeitig duschen gehen (84.). United nur noch zehnt - aber der Abwehrbeton hielt trotz wütender Dauerangriffe von City dicht, Endstand 0:0. (AK)

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