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0:1! Austria Wien verliert auch gegen die Admira

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Nach der Derby-Niederlage setzte es für die Wiener Austria die zweite Pleite in Folge. Die Veilchen mussten sich vor eigenem Publikum der abstiegsgefährdeten Admira mit 0:1 geschlagen geben. Dabei war vom dominanten Auftreten, das Austria-Coach Andreas Ogris gefordert hatte, wenig zu sehen. für die Niederösterreicher bedeutet der Sieg in Wien drei überlebensnotwendige Punkte im Tabellenkeller.

Nach der die zweite Pleite in Folge. Die Veilchen mussten sich vor eigenem Publikum der abstiegsgefährdeten Admira mit 0:1 geschlagen geben. Dabei war vom dominanten Auftreten, das Austria-Coach Andreas Ogris gefordert hatte, wenig zu sehen. für die Niederösterreicher bedeutet der Sieg in Wien drei überlebensnotwendige Punkte im Tabellenkeller.

Nach dem katastrophalen Auftritt der Veilchen im Derby bei Rapid Wien hatte Austria-Coach Andreas Ogris Konsequenzen in der Aufstellung angekündigt. Und die gab es dann auch. Gleich sieben neue Spieler standen gegen die abstiegsgefährdete Admira in der Startformation. Die am Verteilerkreis ausgemusterten Altstars Manuel Ortlechner und Florian Mader waren ebenso an Bord wie Marco Meilinger, James Holland, Daniel Royer, Christian Ramsebner und im Sturmzentrum Philipp Zulechner, der sein Comeback feierte.

Keinen Platz in der Startformation der Veilchen fanden Rotpuller, Stronati, Salamon, Holzhauser und Leitgeb, die auf die Bank wanderten. Der angeschlagene Alexander Gorgon stand ebenso wenig im Kader wie Alexander Grünwald. Aufgrund der Heimsektor-Sperre und des schlechten Wetters war die Generali Arena untypisch leer. Lediglich 5.800 Besucher waren an den Verteilerkreis gekommen.

Mühevolle Anfangsphase

In einer flotten Anfangsphase waren die abstiegsgefährdeten Niederösterreicher das aktivere Team. Man merkte der Elf von Coach Oliver Lederer den Willen, etwas aus Favoriten mitzunehmen, an. Aufgrund der Umstellungen merkte man im Austria-Kombinationsspiel einige Abstimmungsprobleme. Es brauchte eine Standardsituation der Veilchen, um erstmals für Gefahr zu sorgen. In der 14. Minute drehte Markus Suttner den Ball in den Strafraum, Admira-Keeper Jörg Siebenhandl packte jedoch sicher zu.

Im Gegenzug schloss der flinke Eldis Bajrami einen Angriff über rechts mit dem linken Fuß ab, verfehlte das kurze Eck nur knapp. Danach war die Austria aufgewacht. In Minute 17 vergab Zulechner die bislang größte Chance der Veilchen, verzog nur knapp. Danach verlagerte sich das Spielgeschehen zusehens ins Mittelfeld. Nachdem erneut strömender Regen im Süden Wiens eingesetzt hatte, flaute das Spiel sichtlich ab. 

Chancen nach der Pause

Für Gefahr vor dem eigenen Tor sorgten die Violetten selbst. Christian Ramsebner versuchte einen hohen Wechselpass, den Christoph Knasmüllner abfing und allein auf Veilchen-Keeper Osman Hadzikic zulief. Beim Versuch, den Schlussmann der Wiener zu umspielen, rutschte der Admiraner weg, krachte in den 19-Jährigen (28.). Beide mussten behandelt werden. Unmittelbar danach fanden die Wiener die bis dato größte Torchance vor. Zulechner schon nach Royer-Zuspiel am langen Eck vorbei (29.).

Mit viel Kampf, wenig Klasse und vor allem keinen gefährlichen Angriffen ging es in die Halbzeitpause. Nach Seitenwechsel kamen die Veilchen mit mehr Schwung aus der Kabine In der 47. Minute wurde David de Paulas Schuss abgeblockt. Unmittelbar danach musste Admira-Keeper Siebenhandl mit einer Glanzparade gegen einen Ramsebner-Kopfball das Unentschieden festhalten. Einen kurz abgespielten Freistoß knallte Markus Suttner nur eine Minute später weit über den Kasten. 

Admira besser im Spiel

Wenig später scheiterte Eldis Bajrami mit einem stark getretenen direkten Freistoß am Austria-Schlussmann Hadzikic (60.). Danach kamen die Gäste immer mehr auf, merkten, dass gegen eine sichtlich verunsicherte Austria etwas zu holen ist. Bei einigen Standards konnte die Austria-Defensive aber im Kollektiv klären. In Minute 75 war erneut Hadzikic bei einem gefährlich in den Strafraum getretenen Freistoß mit den Fäusten zur Stelle. 

Offensiv waren die Veilchen nach dem Austausch von Philipp Zulechner, für den Marko Kvasina ins Spiel kam, wenig zu sehen, der Tabellen-Vorletzte aus der Südstadt hatte das Kommando im Spiel übernommen. Die einzig gefährliche Austria-Chance vergab David de Paula, der in Minute 85 drei Gegenspieler stehen ließ, den Pass aber nicht auf Daniel Royer brachte. 

Admira-Siegtreffer

In der 84. Minute machte sich das mutige Spiel der Admira schließlich bezahlt. Christoph Schösswendter köpfte eine platzierte Flanke von der linken Seite ins Austria-Tor. Drei wichtige Punkte im Abstiegskampf waren greifbar. Im Gegenzug vergab de Paula den Ausgleich mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, der abgeblockt werden konnte. 

Mit den wichtigen drei Punkten im Abstiegskampf stehen die Chancen auf den Klassenerhalt in der Südstadt weiter gut.

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