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0:1 in Ried! Rapid blamiert sich schon wieder

Heute Redaktion
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Rapid Wien steckt weiter in einer Krise. Gegen die SV Ried kassierten die Grün-Weißen eine 0:1-Auswärtspleite. Die Hütteldorfer kontrollierten zwar den Ballbesitz, doch bis auf zwei Top-Chancen von Jelic war in der Offensive nicht viel zu sehen. Den Goldtreffer für Ried erzielte Kreuzer in der 58. Minute.

steckt weiter in einer Krise. Gegen die SV Ried kassierten die Grün-Weißen eine 0:1-Auswärtspleite. Die Hütteldorfer kontrollierten zwar den Ballbesitz, doch bis auf zwei Top-Chancen von Jelic war in der Offensive nicht viel zu sehen. Den Goldtreffer für Ried erzielte Kreuzer in der 58. Minute.

Rapid-Trainer Barisic reagierte auf die 0:4-Niederlage gegen die Admira mit fünf Veränderungen. Stangl, Kainz, M. Hofmann, Schaub und  Grahovac durften von Beginn an ran. Die Hütteldorfer dominierten die Anfangsphase klar, ein Volley von Schobesberger ging nur knapp daneben (3.).

Ried konnte den ersten Schwung der Grün-Weißen bremsen und kämpfte sich in die Partie hinein. Die gefährlichere Mannschaft war aber weiterhin Rapid, Jelic setzte einen Kopfball nur knapp über die Latte (14.).

Die Hütteldorfer hatten phasenweise über 80 Prozent Ballbesitz, doch in der Offensive fehlte, wie schon in den letzten Wochen, die Durchschlagskraft. Kurz vor der Pause hatte Jelic völlig frei vor Gebauer das 1:0 auf dem Fuß, verstolperte aber kläglich. Somit ging es torlos in die Pause.

Ried effizient

Kurz nach Wiederanpfiff hätte abermals Jelic die Führung herstellen können. Stangl setzte den Kroaten perfekt in Szene, doch der stieg über den Ball, weil er hinter sich noch einen weiteren Mitspieler vermutete. Die Harmlosigkeit der Hütteldorfer fiel ihnen wieder einmal auf den Kopf. Nach einem langen Freistoß kam Kreuzer zum Ball, legte sich diesen noch super selbst auf und bezwang Strebinger mit einem schönen Drehschuss zur 1:0-Führung für die Rieder (58.).

Auch nach dem Rückstand konnte Rapid nicht entscheidend nachlegen.  Die Hütteldorfer kamen einfach nicht durch die Mauer der Hausherren. Nur per Zufall kamen die Grün-Weißen zu Möglichkeiten, gegen einen Drehschuss von Jelic konnte sich aber Gebauer auszeichnen (76.).

Rapid zu harmlos

Ein Kainz-Schuss von der Strafraumgrenze (85.) war der letzte ernsthafte Versuch von Rapid noch zum Ausgleich zu kommen. Es blieb beim 1:0 für die SV Ried, die sich somit ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen konnte.

Für Rapid kommt die Länderspielpause wohl zum richtigen Zeitpunkt. In den letzten drei Spielen gab es keinen Torerfolg und nur zwei Punkte. Mit insgesamt zehn Niederlagen hat man auch die Chance vergeben, die Meisterschaft aus eigener Kraft zu gewinnen.

Der Live-Ticker zum Nachlesen auf Seite 2: