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0:1! Wolfsberg lässt die Austria im Regen stehen

Heute Redaktion
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Bruchlandung statt Sprung auf Platz eins! Austria Wien kassierte im Bundesliga-Gastspiel bei Wolfsberg eine bittere Pleite – dabei wäre die Partie fast geplatzt.

Die Austria verpasst den Sprung an die Bundesliga-Tabellenspitze! Mit einem 3:0 im Gastspiel bei Wolfsberg hätten die Favoritner in der Tabelle ganz oben stehen können – doch stattdessen setzte es ein 0:1-Pleite und Platz sechs. Sollbauer (72.) ließ die "Wölfe" mit dem Goldtor jubeln und die Violetten im Regen stehen. "Das ist ärgerlich, wir sind sehr enttäuscht. Das Gegentor war absolut unnötig", ärgerte sich Austria-Kapitän Alex Grünwald. "Wir hätten gewinnen können, müssen mehr aus so einer Partie machen. Zum Glück dauert die Saison noch lange. Wir dürfen die Partie nicht überbewerten."

Wolken über Wolfsberg



Vor dem Spiel gab es über Wolfsberg einen ordentlichen Wolkenbruch. Die sintflutartigen Regenfälle setzten den Platz unter Wasser, sogar eine Absage stand im Raum. Für die Austria wurden Erinnerungen wach: In der Vorsaison war das Gastspiel in der 34. Runde wegen eines Wolkenbruchs verlegt worden. "Das scheint hier dazu zu gehören", witzelte Austria-Coach Thomas Letsch.

Austria drückt

Mit einer halben Stunde Verspätung wurde dann doch gespielt – und die Austria nahm das Heft in die Hand. Prokop (11.) verbuchte die erste Gute Chance für die Gäste, Grünwald (15.) scheiterte an der Stange. Auf der Gegenseite scheiterte Orgill (25.) an Austria-Goalie Pentz. Vor der Pause blieb es beim 0:0.

Abbruch-Gefahr



Und beinahe stand die Partie schon wieder vor dem Abbruch: Das Flutlicht im WAC-Stadion fiel – wohl aufgrund der Regenfälle – aus. Referee Drachta entschied aber, dass es hell genug wäre für eine Fortsetzung des Spiels. Die 5.000 Fans sahen also ohne Beleuchtung das Tor für die Hausherren: Erster Eckball für den WAC, Sollbauer nützt ein Missverständnis in der Austria-Abwehr – 1:0.

"Wölfe" jubeln



Die Favoritner, die zuvor aus sechs Eckbällen kein Tor erzielen konnten, blieben wenig torgefährlich. Vor der Führung der Kärntner schoss Friesenbichler völlig unbedrängt weit über das Gehäuse (52.). Venuto (83.) schoss Gollner an der Strafraumgrenze an den Arm – doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. Ein Orgill-Konter blieb aus Sicht des Hauptstadt-Klubs ohne Folgen. Wollen die "Veilchen" kommenden Samstag (17 Uhr) im Gastspiel bei Salzburg punkten, muss eine deutliche Steigerung her.

(red)

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