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0:2! Capitals müssen jetzt den "Titelpuck" abwehren

Die Capitals unter Druck! Die Wiener Eishockey-Cracks verloren das fünfte Final-Duell der gegen den KAC mit 0:2. Eine Vorentscheidung im Titelfight?

Heute Redaktion
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Jetzt wird es eng für die spusu Vienna Capitals! Im fünften Duell der Eishockey-Finalserie verloren die Wiener gegen den KAC mit 0:2 (0:0, 0:2, 0:0). Im "Best of Seven" liegen sie damit 2:3 zurück, die "Rotjacken" können am Mittwoch (20.20 Uhr, live servushockeynight.com) den Sack zumachen. Die Capitals dagegen hadern nicht nur mit den Ergebnissen, sondern auch mit den Schiedsrichtern. "Man sieht, dass wir das bessere Team sind", meinte Torjäger Peter Schneider. "Aber die Schiedsrichter sind blind wie immer, wir spielen auch gegen sie."

Dabei sahen die 7.022 Fans in der Erste-Bank-Arena im fünften Finalduell einen offenen Schlagabtausch mit den zunächst besseren Chancen für die Capitals. In der 17. Minute konnte Schneider die Scheibe nicht im leeren Tor unterbringen. Im zweiten Drittel schoss Romig mit der Rückhand ins Außennetz (22.). Vause scheiterte am starken KAC-Goalie Haugen (23.), Wall am Schläger des Schlussmanns und an der Stange (28.).

Dann gingen die Emotionen hoch: KAC-Crack Kraus checkte Grosslercher brutal gegen die Bande – doch die Pfeife der Referees blieb stumm. Bei der nächsten Unterbrechung spielten Rotter und Dorion die Rächer. Kaum waren die Gemüter abgekühlt, jubelten die Gäste: Geier kam an der blauen Linie an die Scheibe, fuhr alleine auf Lamoureux zu – und bezwang den Caps-Goalie zum 1:0 für die Kärntner. Dann der Doppelschlag: Petersen legte vor dem Tor quer auf Hundertpfund, der verwertete zum 100. Karriere-Tor in der Liga – 2:0.

Die Caps waren jetzt unter Druck, setzten nochmals alles auf eine Karten. Doch auch Olden (43.), DeSousa (57.) und Olden (58.) konnten den Puck nicht ins Netz bringen, dafür wurde eine Rauferei zwischen Peter und Geier "übersehen". Somit kassierten die Wiener die erste Heimpleite in der Finalserie. Am Mittwoch muss in Klagenfurt der erste Auswärtssieg folgen, sonst ist der Traum vom Meistertitel geplatzt. (red)