Sport

0:3-Debakel! Ried zieht Rapid in den Abgrund

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Rapid Wien ist endgültig im Abstiegskampf angekommen! Die Hütteldorfer gingen beim Tabellen-Letzten Ried mit 0:3 unter! Die Tage von Damir Canadi sind wohl gezählt.

Gegen das Tabellenschlusslicht aus Ried wollte Rapid-Coach Damir Danadi die siegreiche Elf des Cup-Viertelfinals aufbieten, doch Maxi Hofmann verletzte sich beim Aufwärmen, Christoph Schößwendter rückte in die Dreier-Abwehrkette. Doch der war in der Anfangsphase mit den flinken Wikingern überfordert.

Schößwendter-Demütigung

Elsnegs Stanglpass in der fünften Minute konnte der starke Wöber über das eigene Tor klären. In Minute 23 musste der Innenverteidiger bei einem satten Zulj-Schuss den Fuß hinhalten. Nach 36 Minuten gab es Elfmeter-Alarm im Rapid-Strafraum. Ademi war der Ball weggesprungen, Knoflach stürzte sich mutig auf das Leder, drückte Möschl weg. Doch die Pfeife des Referees Ouschan blieb stumm.

Eine Minute später gab es für Schößwendter die Höchststrafe: Canadi brachte Sonnleitner, um die Defensive zu stabilisieren (37.). Der vermeintliche Rieder Führungstreffer durch Möschl (43.) zählte nach einem Özdemir-Stürmerfoul nicht.

Und Rapid? Ein Joelinton-Schuss (13.) und ein Murg-Stanglpass, den Ried- Keeper Durakovic abfing (21.), sorgten kaum für Gefahr.

Todesstoß in Hälfte zwei

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel folgte dann die kalte Dusche für Grün-Weiß. Nach einer Knoflach-Parade staubte der völlig freie Elsneg nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn zur Führung ab. Nachdem Sonntleiner mit einer Kopfverletzung außerhalb des Spielfelds behandelt werden musste, nützten die Wikinger die defensive Unordnung. Peter Zulj traf in der 52. Minute nach Möschl-Freistoßflanke zum 2:0. Drei Minuten später schoss Florian Hart per Abstauber die Hütteldorfer in den Abgrund.

Die Hütteldorfer fanden nie in die Partie. Erst in der 79. Minute feuerte Thomas Murg den ersten Schuss auf den Rieder Kasten ab, Keeper Durakovic parierte mit einer Glanztat. Die Innviertler spielten den Vorsprung souverän über die Zeit.

Nun ist der Abstiegskampf endgültig in Hütteldorf angekommen. Rapid liegt gerade einmal fünf Punkte vor dem Abstiegsplatz. (pip)