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0:3! Rapid mit "Hapoel-Trauma"

Heute Redaktion
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Hütteldorfer in Europa-League vor dem Ausscheiden: Trotz Top-Chancen im Happel-Stadion untergegangen. Israeli konterten vor 50.000 Zuschauern gnadenlos, spielen jetzt mit dem HSV um den Sieg in Gruppe C.

Ein 1:5 in Israel, jetzt 0:3 vor eigenem Publikum: Rapid kann gegen Hapoel Tel Aviv nicht gewinnen. Dabei wären die Chancen diesmal da gewesen - zumindestens in der ersten Hälfte. Jelavic (6.) und Boskovic (8., 11.) vergaben drei Hochkaräter. Dann der Schock: Der wieder fitte Heikkinen fälschte einen Schuss von  Yadin unhaltbar für Goalie Payer ins rechte Kreuzeck ab - 0:1 (13.), verkehrte Fußball-Welt.

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Doch Rapid kämpfte. Einen Jelavic-Kopfball parierte Hapoel-Goalie Enyeama (14.), bei einem Boskovic-Volley fehlten nur Zentimeter  (24.) und als Draufgabe traf Jelavic nur die Latte (36.). Das Rapid-Tor hing in der Luft, aber es fiel nicht. Im Gegenteil: Nach dem Wechsel kamen die wieder enorm schnellen und ballsicheren Israeli durch Vermouth zum 0:2 (65.), wenig später durch Natcho sogar zum 0:3 (70.) - jetzt war Rapid stehend k.o. In der Schlussminute traf der eingewechselte Salihi noch die Stange, dann war Schluss.

Kleiner Aufstiegs-Strohhalm: Gewinnt Rapid die beiden letzten Spiele gegen den HSV (2.12.) und Celtic Glasgow (17.12.), sind die Wiener fix weiter.

Europa-League, Gruppe C/4. Runde:

SK Rapid Wien - Hapoel Tel Aviv Endstand 0:3 (0:1)


Wien, Happel-Stadion, 49.000 (ausverkauft), SR Tommy Skjerven (NOR)

Tor: 0:1 (13.) Yadin, 0:2 (65.) Vermouth, 0:3 (70.) Natcho

Rapid: Payer - Dober, Soma, Patocka, Katzer - Heikkinen, Pehlivan (57. Gartler) - Kavlak (65. Drazan), Hofmann, Boskovic - Jelavic (80. Salihi)

Hapoel: Enyeama - Bondarv, Badir, Douglas da Silva, Ben Dayan - Natcho, Yadin (87. Zandberg)- Vermouth, Vucicevic (59. Menteschaschwili), Shechter - Yeboah (73. Lala)

Gelbe Karte: Yadin