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1.000 Londoner Radler bildeten Todes-Flashmob

Heute Redaktion
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Ganz schön makaber protestierten mehr als 1.000 Londoner Radler am Freitagabend. Vor dem Hauptquartier der Londoner Öffis trafen sie sich und spielten gemeinsam "toter Radler". Damit wollten sie gegen die mangelnde Verkehrssicherheit auf Londons Straßen protestieren.

Ganz schön makaber protestierten mehr als 1.000 Londoner Radler am Freitagabend. Vor dem Hauptquartier der Londoner Öffis trafen sie sich und spielten gemeinsam "toter Radler". Damit wollten sie gegen die mangelnde Verkehrssicherheit auf Londons Straßen protestieren.

In voller Montur versammelten sich die Radler und legten sich auf ein Zeichen hin alle mit ihren Drahteseln auf den Boden. Der "Teppich" der "toten" Radler bedeckte und blockierte die Blackfriar Road in der abendlichen Hauptverkehrszeit. In der Straße befindet isch das Hauptquartier von "Transport for London", der Londoner Öffis.

Auf mitgebrachten Plakaten und Schildern forderten die Demonstranten: "Stellt Menschen über Autos, bringt sie nicht darunter!" und andere Slogans. Der aufsehenerregende Protest war Teil einer Mahnwache für die jüngsten Verkehrstoten auf den Straßen der englischen Hauptstadt. Allein im November starben sechs Radfahrer bei Unfällen. Die Demonstranten fordern mehr Geld für den Ausbau sicherer Verkehrs- und Radwege.