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1:3 – Rapid muss Pleite bei der Admira einstecken

Heute Redaktion
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Nach viel Kampf, einer Spielunterbrechung und einer kuriosen Roten Karte verliert Rapid bei der Admira mit 1:3.
Nach viel Kampf, einer Spielunterbrechung und einer kuriosen Roten Karte verliert Rapid bei der Admira mit 1:3.
Bild: GEPA-pictures.com

Zum Abschluss der 4. Runde verliert Rapid bei der Admira mit 1:3. Ein Alptraum-Start und ein Ex-Rapidler besorgen die erste Saison-Pleite des Rekordmeisters.

In der vierten Bundesliga-Runde setzte es für Rapid im Gastspiel bei der Admira die erste Niederlage.

Das Unglück nahm dabei aus grün-weißer Sicht bereits nach 37 Sekunden seinen Lauf. Nach einem schweren Patzer von Kapitän Schwab schoss Jakolis die Niederösterreicher mit 1:0 in Führung. Für die Vorentscheidung sorgte mit Dominik Starkl ausgerechnet ein Ex-Rapidler: Der Admira-Stürmer traf in der 64. Minute zum 2:0, eine Minute später legte er das 3:0 nach.

Kurz drauf brannten erneut die Sicherungen der Rapid-Fans durch. Wieder flogen Gegenstände (zig Bierbecher, eine Fahnenstange) auf den Rasen – Schiedsrichter Schörgenhofer unterbrach die Partie und schickte die Teams in die Kabine. Hier geht's zur Story

Fünf Minuten später ging es aber weiter. Joelinton sorgte mit seinem Tor zum 1:3 in der 78. Minute noch einmal für Spannung, letztlich blieb es aber bei der Rapid-Pleite.

Horror-Start für Rapid



In der Südstadt hatten noch längst nicht alle Zuseher Platz genommen, da klingelte es bereits im Rapid-Tor. Schwab verlor vor dem eigenen Strafraum gegen Sax den Ball, der bediente Jakolis mustergültig und der junge Angreifer hob den Ball eiskalt zur 1:0-Führung ins Tor.

Ein Schock für die Rapid-Elf, die in der Folge aber immer mehr das Kommando übernahm. Mitte der ersten Halbzeit erspielten sich die Hütteldorfer einige gute Chancen, doch Schwab scheiterte in der 20. Minute nach einem Eckball an der Stange. Vier Minute später tauchte Schaub alleine vor Admira-Keeper Leitner auf, doch der 22-Jährige entschied sich anstelle eines Torschusses für einen Pass ins Nirgendwo. Als dann auch noch ein abgefälschter Kuen-Schuss knapp neben dem Tor landete, hatte der Rekordmeister sein Pulver aber bereits wieder verschossen.

Ex-Rapidler besiegelt Rapid-Pleite



In der zweiten Hälfte blieben Chancen Mangelware – bis der Admira-Stürmer Starkl seinen großen Auftritt hatte. Der Ex-Rapidler erhöhte in der 64. Minute aus kurzer Distanz nach einem idealen Zuspiel von Sax auf 2:0. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff verlor Auer den Ball, Knasmüllner legte auf Starkl ab und der machte mit einem Traumtor ins rechte Eck seinen Doppelpack perfekt – 3:0 für die Admira.

Wenige Minuten später musste Schiri Schörgenhofer die Partie unterbrechen, nachdem einige Rapid-Fans erneut Gegenstände auf den Rasen geworfen hatten. Hier geht's zur Story.

Murg mit dem unrühmlichen Schlusspunkt



Fünf Minuten später ging es allerdings weiter – und in der Schlussphase sollten sich die Ereignisse noch einmal überschlagen. Erst scheiterte Sax an Strebinger (70. Minute), dann verfehlte Knasmüller nur knapp das Tor (74.).

In der 78. Minute schöpfte Rapid aber noch einmal Hoffnung: Kuen schickte Joelinton, der Brasilianer umkurvte Leitner und verkürzte auf 1:3.

Doch Rapid konnte nicht mehr nachlegen – und als Murg in der Nachspielzeit dann auch noch den Assistenten mit dem Ball (wohl unabsichtlich) abschoss und dafür die Rote Karte sah, war der Horror-Nachmittag aus grün-weißer Sicht perfekt…