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1:3! Später Elfer bringt Rapid auf Verliererstraße

Heute Redaktion
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Rückschlag für Rapid! Die Hütteldorfer kassierten in Wolfsberg eine verdiente 1:3-Pleite. Ein umstrittener Elfer in der 92. Minute brachte die Entscheidung.

Später Schock für Rapid! Eine Woche nach dem 2:2 gegen Altach kassierten die Wiener auswärts gegen Wolfsberg eine 1:3-Pleite – allerdings eine umstrittene. Schiri Christian-Petru Ciochirca griff mit einem fragwürdigen Elferpfiff in die Partie ein. Michael Liendl verwertete zum 2:1 (92.) und legte wenig später das 3:1 drauf (95.). Vor der Pause hatte Thomas Murg die Hütteldorfer in Führung gebracht (37.), Dever Orgill glich Sekunden nach dem Wechsel aus (46.).

Für Rapid bedeutet das 1:3 einen weiteren Rückschlag im Kampf ums obere Play-off. Nach 14 Runden liegt der Rekordmeister auf Rang acht. Vor der Partie Austria gegen Salzburg fehlen zwei Punkte auf den rettenden sechsten Rang. Der WAC ist bereits Dritter.

WAC klar überlegen

Rapid-Trainer Didi Kühbauer stellte sein Team im Vergleich zum 0:0 gegen Villarreal an zwei Positionen um. Mert Müldür verteidigte anstelle des erkrankten Mario Sonnleitner. Christoph Knasmüllner begann statt Veton Berisha.

An die Europa-League-Top-Leistung erinnerte in Halbzeit eins allerdings wenig. Die Hütteldorfer agierten behäbig, ohne Spielwitz. Ganz anders die Hausherren, die durch Schmerböck (6., 21.) und Orgill (29., 41.) zu tollen Chancen kamen.

Murg erzielt Rapid-Führung

Das Tor machte trotzdem Rapid. Nach einer flachen Hereingabe von Berisha, der für den angeschlagenen Andrei Ivan ins Spiel kam, traf Murg ins linke Eck zum 1:0 (37.). Weil ein Orgill-Schuss nach einem Schnitzer von Goalie Richard Strebinger nur an die Stange ging, blieb es zur Pause bei der grün-weißen Führung.

Wenige Augenblicke nach dem Wechsel war sie dahin. Exakt 23 (!) Sekunden nach Wiederanpfiff verwertete Orgill eine Schmerböck-Hereingabe – 1:1 (46.). Detail am Rande: Für Strebinger war es der 100. Gegentreffer in der Bundesliga.

Wenige Minuten später hatte Schmerböck das 2:1 am Fuß, sein Schuss wurde aber abgeblockt. Auch Orgill vergab nach einer guten Flanke freistehend (66.). In der 70. Minute lag der Ball tatsächlich im Tor, der WAC-Treffer wurde wegen eines Handspiels jedoch aberkannt.

Auf der Gegenseite setzte Berisha einen Konter knapp daneben (71.). Kurz davor kam Philipp Schobesberger für Murg ins Spiel – erster Einsatz in dieser Saison.

Elfer-Geschenk für WAC

Die Kärntner blieben am Drücker. Erst vergab Leitgeb (73.), Schmerböck scheiterte am Pfosten (76.), Liendl setzte einen Kopfball über die Latte (80.).

Als vieles bereits auf ein 1:1-Remis hindeutete, schlug der WAC noch mal zu – dank Schiri Christian-Petru Ciochirca. Der Unparteiische gab nach einem Zweikampf zwischen Marvin Potzmann und Marcel Ritzmaier Elfer, obwohl die Attacke außerhalb des Strafraums begann. Liendl verwertete trocken (92.). Sekunden später legte der Routinier das 3:1 drauf (95.). Danach war Schluss.

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(Heute Sport)