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1:3 - Union braucht jetzt Wunder zum Aufstieg

Heute Redaktion
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Hosiner und Trimmel verlieren mit Union Berlin in Braunschweig mit 1:3. Zwei Spieltage vor Schluss fehlen jetzt sechs Punkte auf den Relegationsplatz.

Ausgerechnet im Saison-Finish scheint Union Berlin in der zweiten deutschen Bundesliga die Luft auszugehen. Nach der 1:3-Pleite beim VfB Stuttgart vor zwei Runden müssen sich die "Eisernen" auch gegen den direkten Konkurrenten Eintracht Braunschweig mit 1:3 geschlagen geben. Der erhoffte Sprung auf Platz drei fiel damit ins Wasser, der Rückstand beträgt jetzt sechs Punkte.

Union-Coach Jens Keller setzte dabei einmal mehr auf die Dienste der ÖFB-Legionäre Philipp Hosiner und Christopher Trimmel. Nach sechs Minuten mussten die beiden aber bereits den ersten Rückschlag einstecken: Nach einem Durcheinander im Union-Strafraum traf Reichel zum 1:0 für die Hausherren.

Hosiners Assist ist am Ende zu wenig

Nach 54 Minuten waren die Berliner nur noch zu zehnt - Puncec musste mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche. Zehn Minuten später fiel das 0:2. Nach einer missglückten Flanke befand sich die gesamte Union-Abwehr im kollektiven Tiefschlaf, Nyman reagierte am schnellsten und passte auf Reichel, der zum zweiten Mal an diesem Abend traf.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff schlugen die Berliner aber zurück. Hosiner mit dem Assist auf Thiel, der auf 1:2 verkürzte. Mit dem 3:1 von Kumbela in der 75. Minute war die bittere Niederlage dann aber besiegelt.

Im Aufstiegsrennen jetzt mit dem Rücken zur Wand



Hosiner und Trimmel müssen jetzt auf ein Fußballwunder hoffen, soll noch der Aufstieg in die Bundesliga her. Zwei Runden vor Ende liegt Union mit 57 Punkten auf Rang vier, auf Braunschweig (2.) und Hannover (3.) fehlen jetzt sechs Punkte. Bei einer möglichen Punktegleichheit am Ende spricht auch das Torverhältnis aktuell nicht für die Berliner. Sie halten bei einer Differenz von +12, Braunschweig bei +19 und Hannover bei +18. (AK)