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1:3! Winterkönig Altach führt Rapid vor

Heute Redaktion
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Rapid verabschiedete sich auswärts mit einer 1:3-Pleite gegen Altach, dem Ex-Klub von Coach Damir Canadi, in die Ligapause. Damit stehen die Vorarlberger als Winterkönig fest. Den Wienern fehlen bereits 15 (!) Punkte auf die Spitze.

 
Rapid verabschiedete sich auswärts mit einer 1:3-Pleite gegen Altach, dem Ex-Klub von Coach , in die Ligapause. Damit stehen die Vorarlberger als Winterkönig fest. Den Wienern fehlen bereits 15 (!) Punkte auf die Spitze.
 

Rapid lief überraschend mit einer Vierer-Abwehrkette auf. Grund: Wöber fiel kurzfristig aus. „Wir pfeifen aus dem letzten Loch“, erklärte Canadi, der insgesamt neun (!) Spieler vorgeben musste.

 

Dem nicht genug, starteten die Hütteldorfer quasi mit einem 0:1 in die Partie: Bereits in Minute sieben konnte Goalie Strebinger eine vermeintlich harmlose Lienhart-Freistoßflanke nicht bändigen. Netzer behielt die Übersicht und stocherte den Ball zum 1:0 für die Hausherren über die Linie. Der Treffer zählte, auch wenn Zech – der im Abseits stand – zuvor mit der Zehenspitze dran war.

 

Viel Ballbesitz, kein Schuss

Rapid steckte nicht auf, fand in der gut aufgestellten Vorarlberger Defensive aber zunächst keine Lücke. Viele kleine Fouls auf beiden Seiten und eine "Pattstellung" im Mittelfeld waren die Folge. Die Wiener hatten in Halbzeit eins mehr Ballbesitz (61 Prozent), feuerten aber keinen Torschuss ab.

 

Erstmals eingreifen musste Altach-Tormann Lukse in der 50. Minute, als Joelinton einen Fallrückzieher aus spitzem Winkel aufs Gehäuse brachte. Wenig später verpasste Grahovac eine starke Hereingabe von Murg um Zentimeter.

 

Kurze Hoffnung nach Grahovac-Tor

Wie es geht, zeigten die Hausherren. Oberlin bediente Dovedan mit der Ferse. Der „Joker“ ließ Auer aussteigen und traf platziert zum 2:0 (55.). Danach ging es Schlag auf Schlag. Grahovac ließ Rapid wieder hoffen, zirkelte einen Freistoß in die Maschen (59.). Weitere zwei Minuten später stellte Altach den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Netzer köpfelte nach einem Lienhart-Freistoß zum 3:1 ein (61.).

 

Rapid warf in der Schlussphase mit dem Comeback von Kapitän Steffen Hofmann noch einmal alles in die Waagschale – vergebens. Es blieb beim 1:3. Auf Canadi und Co. wartet in der Winterpause viel Arbeit.
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