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1:4! Rapid kassiert heftige Heimpleite gegen Salzburg

Rapid unterlag Meister Salzburg daheim mit 1:4. Auch, weil ein Defensiv-Experiment von Coach Goran Djuricin scheiterte.

Heute Redaktion
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Heftige Niederlage für Rapid! Die Hütteldorfer mussten sich daheim vor 23.000 Fans Meister Salzburg mit 1:4 (0:3) geschlagen geben.

Die Entscheidung fiel bereits in der Anfangsphase. Patrick Farkas (4.), Munas Dabbur (13.) und Frederik Gulbrandsen (26.) stellten rasch auf 3:0 für die "Bullen". Nach dem Wechsel verkürzte Veton Berisha (75.), doch Dabbur machte den Sack mit dem Treffer zum 4:1 zu (82.).

Rapid-Trainer Goran Djuricin hatte es zu Beginn mit einer Fünfer-Abwehr probiert. Der 18-jährige Debütant Mert Müldür, Max Hofmann und Dejan Ljubicic sollten hinten dicht machen, unterstützt von Manuel Thurnwald und Andreas Kuen. Das Experiment ging schief, weshalb die Hütteldorfer nach einer halben Stunde wieder auf das gewohnte 4-2-3-1-System umstellten.

Auch gezwungenermaßen: Müldür und Kuen schieden bereits in der ersten Hälfte verletzt aus.

Murg im Stangen-Pech

Das Spiel hätte jedoch auch einen anderen Verlauf nehmen können: Thomas Murg hatte beim Stand von 0:1 den Ausgleich am Fuß, scheiterte aber zum siebenten Mal in dieser Saison an Aluminium (12.).

Auch beim Stand von 1:3 waren die Hausherren im "Pech". Xaver Schlager holte im Strafraum Murg von den Beinen, die Pfeife von Schiedsrichter Oliver Drachta blieb jedoch stumm. Im Gegenzug traf Dabbur zum 4:1-Endstand.

Rapid bleibt Dritter

Salzburg hätte allerdings auch höher gewinnen können. Reinhold Yabo zirkelte einen Ball an die Latte (67.), in Hälfte eins vergaben Gulbrandsen und Schlager tolle Chancen.

Rapid bleibt trotz Niederlage auf Rang drei, einen Zähler vor dem LASK, acht hinter Sturm Graz. Salzburg hält nach 34 Runden bei 80 Zählern – mehr als je zuvor.

(Heute Sport)

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