ÖSV-Ass wird Vierte

1,55 Sekunden! Shiffrin düpiert Slalom-Konkurrenz

Mikaela Shiffrin triumphiert im Slalom von Courchevel, feiert ihren 105. Weltcupsieg und baut ihre Führung im Gesamtweltcup weiter aus.
Sport Heute
16.12.2025, 21:50
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben
Hör dir den Artikel an:
00:00 / 02:45
1X
BotTalk

Mikaela Shiffrin hat ihre Ausnahmestellung im Slalom-Weltcup einmal mehr eindrucksvoll untermauert. Die 30-jährige US-Amerikanerin gewann den Nacht-Slalom von Courchevel in 1:42,50 Minuten und feierte ihren fünften Slalom-Erfolg in Serie damit ihren 105. Weltcupsieg. Gleichzeitig baute sie ihre Position als überlegene Weltcupführende weiter aus – an der Dominanz der Amerikanerin führt derzeit kein Weg vorbei.

Bereits im ersten Durchgang hatte Shiffrin mit einer Machtdemonstration den Grundstein gelegt. Im Finale brachte sie ihren Vorsprung souverän ins Ziel, ließ keine Zweifel aufkommen und hielt dem Druck stand. Die Schweizerin Camille Rast belegte mit 1,55 Sekunden Rückstand Rang zwei, Dritte wurde Emma Aicher (+1,71).

Truppe mit starker Moral

Für das rot-weiß-rote Highlight des Abends sorgte Katharina Truppe. Die Kärntnerin lag nach dem ersten Durchgang aussichtsreich auf Rang fünf, geriet im Finale jedoch im Starthang sofort ins Hintertreffen und verlor über vier Zehntel.

Doch Truppe bewies große Moral, fand im Mittelteil immer besser in den Rhythmus und zeigte einen bärenstarken Schlussteil. Zwischenzeitlich setzte sie sich sogar an die Spitze, am Ende fehlten als Vierte lediglich 0,08 Sekunden auf das Podest. "Es war von oben bis unten nicht leicht. Es ist ein bisschen schade, weil es ist echt knapp zum Podest, aber den Vierten nehme ich auch gern“, sagte Truppe im "ORF".

Viele Ausfälle im Finale

Weitere ÖSV-Damen fuhren ebenfalls in die Punkte. Lisa Hörhager, nach dem ersten Durchgang noch auf Rang 25, zeigte einen starken zweiten Lauf und verbesserte sich auf Platz zwölf. Natalie Falch patzte zwar früh im Lauf, kämpfte sich jedoch eindrucksvoll zurück, holte im unteren Abschnitt viel Zeit auf und erreichte mit Platz 18 zum zweiten Mal in ihrer Karriere die Punkteränge.

Für Katharina Huber verlief das Rennen hingegen bitter: Sie schied bereits nach wenigen Toren im zweiten Durchgang aus. Doch nicht nur sie. Der Kurs in Courchevel verlangte allen Läuferinnen alles ab. Mit Lena Dürr und Sara Hector schieden weitere prominente Namen im Finale aus. Davon unbeeindruckt blieb einmal mehr Shiffrin, die mit ihrem Sieg ein weiteres Kapitel ihrer außergewöhnlichen Karriere schrieb und den Gesamtweltcup weiter fest im Griff hat.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 16.12.2025, 22:07, 16.12.2025, 21:50
Jetzt E-Paper lesen