Direkt nach seinem Trainingslauf auf der berüchtigten Saslong von Gröden klagte Eichberger über Schmerzen im rechten Knie. Er kam daraufhin sofort zur weiteren Abklärung nach Innsbruck, wo ein MRT die schwere Knieverletzung ans Licht brachte. Der 25-jährige Steirer erlitt einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie einen Meniskusriss.
Damit ist die Olympia-Saison für den hoffnungsvollen ÖSV-Speed-Läufer bereits gelaufen. Der Steirer werde noch am Dienstag nach Graz überstellt, wo eine Operation folgen soll. Üblicherweise bedeutet eine derartige Verletzung mindestens sechs Monate Pause.
Eichberger war nach einem zu kurzen Sprung über die Kamelbuckel auf dem Gegenhang gelandet und hatte sofort einen Schmerz verspürt, wie der Steirer erklärte. "Ich bin bei den Kamelbuckeln normal hingefahren. Der Sprung ist zu kurz gegangen, ich bin auf den Gegenhügel reingelandet mit dem rechten Fuß. Es hat einen ziemlich festen Schlag gegeben", meinte Eichberger direkt nach seinem Trainingslauf. "Beim Weiterfahren habe ich gleich gespürt, dass ich nicht mehr gescheit belasten kann. Ich habe abschwingen müssen, weil es ziemlich wehgetan hat", so der 25-Jährige.
Zuletzt hat sich Eichberger im Weltcup-Topfeld etabliert, erzielte seit Dezember 2024 sechs Top-Ten-Ergebnisse, mit zwei sechsten Rängen als bisher bestes Ergebnis.
