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10-Stunden-Operation soll Correas Bein noch retten

Heute Redaktion
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Juan Manuel Correa.
Juan Manuel Correa.
Bild: imago sportfotodienst

Juan-Manuel Correa leidet an den schweren Folgen des Spa-Unfalls, bei dem Anthoine Hubert ums Leben kam. Eine Operation soll jetzt sein Bein noch retten.

Die Familie von Juan-Manuel Correa meldet sich erneut aus dem Spital. Der Formel-2-Pilot kämpfte seit dem schlimmen Unfall in Spa erst um sein Leben, jetzt um sein rechtes Bein. Der französische Pilot Anthoine Hubert war bei dem tragischen Unglück ums Leben gekommen.

"Die größte Aufmerksamkeit gilt jetzt nicht mehr den Lungen, sondern den schweren Beinverletzungen. Juan Manuel ist vor allem deshalb aus dem künstlichen Koma geholt worden, um eine dringend notwendige, große Operation am rechten Unterschenkel auszuführen, andernfalls drohen bleibende Schäden." – das teilte die Familie von Correa in einem offiziellen Statement in der Nacht auf Samstag mit.

Correa ist wieder bei Bewusstsein. Nach dem Unfall hatte er ins künstliche Koma versetzt werden müssen. Inzwischen wird er in einem Londoner Spital behandelt.

"Auf Juan Manuel kommt am Sonntag, 29. September eine mehr als zehnstündige Operation zu. Erstmals seit dem Unfall werden die Ärzte Zugang zu den schweren Verletzungen am rechten Unterschenkel erhalten. Sie werden die exakten Schäden an Schienbein, Fußgelenk und Fuß begutachten können. Sie werden versuchen zu retten, was zu retten ist, und sie werden entfernen, was entfernt werden muss, um das Bein in den bestmöglichen Zustand zu versetzen."

Die Ärzte hätten ihm vorgeschlagen, das Bein zu amputieren. Correa habe sich dagegen entschieden.