13:15 im fünften Satz! Nadal verliert Schlacht

Rafael Nadal verliert im Wimbledon-Achtelfinale gegen Gilles Muller nach knapp fünf Stunden mit 13:15 im fünften Satz. Federer und Murray sind weiter.

Es heißt nicht umsonst "Manic Monday", also der "verrückte Montag", in Wimbledon. Das weiß jetzt auch Rafael Nadal. Der Spanier "cruiste" noch souverän durch Woche eins und war einer der ganz großen Favoriten auf den Turniersieg.

Doch dann traf er im Achtefinale auf den Luxemburger Gilles Muller. Und die Nummer 16 des Turniers wuchs gegen "Rafa" über sich hinaus. Mit 6:3 und 6:4 ging Muller rasch mit zwei Sätzen in Front. Doch dann schlug Nadal zurück, die Sätze drei und vier holte er sich mit 6:3 und 6:4.

Nerven-Schlacht mit dem besseren Ende für den Außenseiter

Die Entscheidung fiel also erst im fünften Satz - und der wird allen Tennis-Fans noch lange in Erinnerung bleiben. Keiner der beiden Kontrahenten konnte sich entscheidend absetzen, die Entscheidung fiel erst im 28. (!) Game des letzten Satzes - Muller breakte Nadal nach 4:48 Stunden zum 15:13 und steht damit in der Runde der besten Acht in Wimbledon.

Federer und Murray erteilen Gegnern Lehrstunden



Ebenfalls weiter: Roger Federer, der den Bulgaren Grigor

Dimitrow beim 6:4, 6:2 und 6:4 nicht den Hauch einer Chance ließ. Der Schweizer steht in seiner einzigartigen Karriere jetzt bereits zum 50. (!) Mal im Viertelfinale eines Grand Slams.

Der Titelverteidiger Andy Murray hielt sich beim 7:6(1), 6:4 und 6:4 gegen den Franzosen Benoit Paire schadlos. Das Aus setzte es hingegen für Deutschlands Jungstar Alexander Zverev - er verlor gegen Vorjahresfinalist Milos Raonic mit 6:4, 5:7, 6:4, 5:7, 1:6.

Novak Djokovic wird sein Achtelfinale gegen den Franzosen Adrian Mannarino nach der Marathon-Partie von Nadal gegen Muller erst am Dienstag bestreiten. (AK)