Oberösterreich

1.317 statt 227 € für Gas – Frau völlig verzweifelt

Mit den Nerven am Ende: Eine teuerungsgeplagte Pensionistin ist von der extrem hohen Stromrechnung betroffen. Jetzt weiß sie nicht mehr weiter.

Johannes Rausch
Eine Pensionistin ist angesichts der stark gestiegenen Gaspreise hoffnungslos. (Symbolbild)
Eine Pensionistin ist angesichts der stark gestiegenen Gaspreise hoffnungslos. (Symbolbild)
iStock

"Wie soll sich das ausgehen?" – das fragt sich die 75-Jährige vor dem Hintergrund der Teuerung. Vor allem der eklatant gestiegene Gaspreis trifft sie hart. Statt 227 Euro soll die Frau aus dem Bezirk Gmunden jetzt monatlich 1.317 Euro bezahlen. Doch sie hat noch mit einem Schicksalsschlag und weiteren Kosten zu kämpfen.

"Mein Mann ist vor fünf Monaten gestorben, ich habe 1.500 Euro Pension", sagt die Betroffene gegenüber der "Kronen Zeitung". "Vom Rest muss ich noch Strom, Gemeindeabgaben, Versicherungen zahlen, und da habe ich noch nichts gegessen." Sie weiß nicht mehr, was sie jetzt tun soll.

"Mein Mann ist vor fünf Monaten gestorben, ich habe 1.500 Euro Pension."

Auch ein Wiener (56) leidet derzeit unter den stark erhöhten Energiekosten. Dem arbeitsunfähigen Notstandhilfe-Empfänger wurde eine verdächtig hohe Vorschreibung seines Fernwärme-Verrechners geschickt. "Ich soll ab jetzt monatliche Teilzahlungen von 374 Euro ableisten – und da ist der Strom noch nicht einmal dabei", sagt er. 

Die Wohnung des 56-Jährigen ist nur 32 Quadratmeter groß, der angenommene Verbrauch sei durchschnittlich. "In meinem 17-Quadratmeter-Wohnzimmer habe ich weder Sauna noch Schwimmbad", ärgert sich der Wiener. 

"In meinem 17-Quadratmeter-Wohnzimmer habe ich weder Sauna noch Schwimmbad."

Im Brief heißt es im Wortlaut: "Bisher haben Sie Ihre Jahresabrechnung immer bis spätestens Dezember jeden Jahres erhalten. Leider ist es heuer nicht möglich, eine Abrechnung im Dezember noch zu legen."

Und weiter: "Grund dafür ist die Wien Energie, welche für die Erstellung der Fernwärmeabrechnungen noch etwas mehr Zeit benötigt. Wir wurden jedoch von der Wien Energie verständigt, die Teilzahlungen bis zur Erstellung der Abrechnungen aufgrund der Energiekrise zu verdoppeln."

Für die bekannte Anwältin Astrid Wagner ist die Vorschreibung "nicht nachvollziehbar": "Es wurde zwei Jahre nicht gemessen, der Betrag ist bei Weitem überhöht und beruht nur auf einer Schätzung", so Wagner. Jetzt denkt die Juristin sogar an eine Anzeige wegen Wucher. "Heute" hat berichtet.

Schalte niemals diese Geräte aus!

Achtung Stromfresser! Jeder Einzelne kann in seinen vier Wänden Strom und somit auch Geld sparen. Ein einfacher und effizienter Schritt ist unter anderem, die Stromzufuhr der elektronischen Geräte zu beachten. "Heute" erklärt, welche Geräte besser ständig an den Strom angeschlossen bleiben sollten.

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