Christi Himmelfahrt bringt nicht nur Feiertagsstimmung, sondern auch volle Straßen. Immerhin gilt das lange Wochenende – viele nehmen sich den Freitag (schul)frei – als besonders verkehrsreich. Vor allem rund um die großen Städte und in Richtung Süden.
"1,5 Stunden Wartezeit gibt es derzeit auf der A10, der Tauern Autobahn, in Richtung Villach ab Hallein, vor der Blockabfertigung bei der Tunnelbaustelle" zwischen Golling und dem Pass Lueg, warnt Ö3-Verkehrsexperte Michael Matzke. Und fügt hinzu: "Überlastet ist auch die B159 von Kuchl bis Golling".
Ebenfalls 1,5 Stunden mehr sollten Reisende in Oberösterreich einplanen. "Auf der A9 Pyhrn Autobahn in Richtung Graz, zwischen Inzersdorf und dem Tunnel Otzdorf". 12 Kilometer Stau gibt's auch zwischen Klaus und Windischgarsten. Dazu: "45 Minuten mehr in Linz auf der A7 in Richtung A1 ab Urfahr".
Besonders betroffen sind weiters die A1 bei Walserberg, die A13 am Brenner, die B179 am Fernpass sowie die B145 im Salzkammergut. Auch Wien bleibt derzeit von Engpässen nicht verschont – auf der A23 (Südost-Tangente) herrscht Stillstand – mehr dazu hier.
Gleich zwei Großveranstaltungen sorgen dort für zusätzliches Chaos: das Erzbergrodeo bei Eisenerz (B115) und das Narzissenfest im Ausseerland (B145, B320). Die Polizei regelt die Zufahrten, der ÖAMTC rät zu früher Anreise – oder gleich zur Meidung der Region.
Am Sonntag, dem 1. Juni, ist die Großglockner Hochalpenstraße wegen des Glocknerkönig-Radrennens frühmorgens gesperrt.
Und auch in Oberösterreich kommt es durch die Landes-Radrundfahrt zu regionalen Sperren und Umleitungen – betroffen sind u.a. Linz, Wels, die B1 und B129.
Auch der Arbö warnt auf Facebook: "Das kommende verlängerte Wochenende bringt nicht nur Freizeit und Events, sondern auch erhöhtes Verkehrsaufkommen mit sich – besonders rund um Salzburg und Wien!"
Durch Ausflügler ist in OÖ laut Ö3 vor allem die Pyhrn-Autobahn (A9) staugefährdet. Richtung Süden drohen auf der Tauernautobahn (A10) zwischen Golling und dem Pass Lueg wegen einer Baustelle längere Verzögerungen.
Die Rückreise am Sonntagabend gilt als größter Knackpunkt – wer flexibel ist, sollte die Stoßzeiten meiden oder einen Tag dranhängen.