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17-jähriger Goalie stirbt am Weg ins Krankenhaus

Ein argentinischer Teenager pariert einen Elfmeter, klopft sich auf die Brust und bricht zusammen.

Heute Redaktion
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Ein erst 17-jähriger Torhüter ist in Argentinien auf tragische Weise aus dem Leben geschieden. Ramon Ismael Coronel nahm mit Union de Golondrina in einem Dorf in der Nähe der Stadt Reconquista an einem alljährlichen Regional-Turnier teil. In einem Match wurde ein Elfmeter gegen sein Team ausgesprochen.

"Piki", wie ihn seine Familie und Freunde liebevoll nannten, parierte den Elfmeter und freute sich riesig über seine Parade. In der Euphorie klopfte sich der Goalie auf die Brust und brach daraufhin zum Entsetzen aller Anwesenden auf dem Spielfeld zusammen.

Clubmitglieder fuhren den Teenager in einem Kleintransporter ins nächstgelegene Krankenhaus. Auf dem Weg dorthin verstarb "Piki" jedoch. Sowohl unterwegs als auch in der Klinik blieben sämtliche Bemühungen erfolglos, den 17-Jährigen wiederzubeleben.

"Er war überglücklich"

Die Lokalzeitung "Reconquista Hoy" zitierte nach dem traurigen Zwischenfall einen Cousin des verstorbenen Torhüters: "Er war überglücklich, weil er den Elfmeter gehalten hatten und ließ sich feiern, dann fiel er plötzlich zu Boden." Eduardo Coronel, der Vater von "Piki", kritisierte die Organisatoren des Turniers: "Ich kann nicht verstehen, weshalb kein Krankenwagen vor Ort war."

Die Liga Norteña de Fútbol, der Union de Golondrina angehört, publizierte eine Erklärung und hielt darin fest: "Wir begleiten die Familie und den Club in diesem schwierigen Moment und sprechen allen unser tiefstes Beileid aus." Die regionale Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, um die genaue Todesursache zu eruieren. (20Min)

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