17 Sekunden, dann kassierte Wienerin saftige Strafe

Parkplätze in Wien sind heißbegehrt! Seit März 2022 gilt in der gesamten Bundeshauptstadt die flächendeckende Kurzparkzone. In jedem Bezirk ist das Parken demnach kostenpflichtig. Wienerin Simone B. (Name wurde geändert) kennt die strengen Regeln, sie stellt ihr Fahrzeug grundsätzlich nie ohne gültiges Ticket ab. Trotzdem strafte sie ein Parksheriff nun gnadenlos ab. Nachvollziehen kann sie den Grund allerdings nicht.

Die Wienerin parkte am vergangenen Freitag kurz nach 16 Uhr in der Wehlistraße im zweiten Wiener Gemeindebezirk. Beim Verlassen ihres Autos löste sie den Parkschein und sauste im Anschluss zur Bank. Als sie wenige Minuten später zum Parkplatz zurückkehrte, erkannte sie den Strafzettel bereits aus der Ferne. Simone verstand die Welt nicht mehr.

"Mehr, als einen Parkschein auszufüllen, kann ich nicht tun"

Sofort kontaktierte sie die Stadt Wien, denn ein Parksheriff war nirgends zu sehen - so ihre Schilderung. "Auf Nachfrage bei der zuständigen Magistratsabteilung erhielt ich die Antwort, dass es sich um eine Überschreitung von lediglich 17 Sekunden handelt, und ich aus meinem Fahrzeug nicht hätte aussteigen dürfen", erzählt Simone. Erklärung: Sie steig aus und löste den Parkschein erst 17 Sekunden später - das war ihr Fehler. Die Antwort stimmte die Wienerin nicht wirklich zufrieden – im Gegenteil. Sie konnte auch beim Aussteigen nirgends ein Organ sehen.

"Wo hat er sich versteckt? Ich empfand die Strafe als besonders ärgerlich. Denn mehr, als einen Parkschein auszufüllen, kann ich nicht tun. Willkommen in Wien!" so die Wienerin abschließend. Die 36 Euro Parkstrafe bezahlte sie ungern.

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