18 Corona-Fälle! Österreichs WM-Gegner ohne Verteidiger

Das Abenteuer beginnt! Am Mittwoch startet in Ägypten die Handball-WM der Männer. Österreichs Team reiste am Dienstag an, noch im Flugzeug wurden Corona-Tests durchgeführt, ehe es ins isolierte Hotel ging.
Den ersten Einsatz haben Gerald Zeiner und Co. am Donnerstag (18 Uhr) gegen die USA. Alles andere als ein Schützenfest wäre eine Sensation. Denn die Amerikaner haben schwer mit dem Coronavirus zu kämpfen. Gleich 18 (!) positive Fälle wurden vermeldet. Dennoch wolle man mit einer Rumpftruppe antreten.
"Wir schicken zwölf Spieler nach Ägypten, aber wir haben keine Verteidigung", sagt Trainer Robert Hedin, der einst Bregenz coachte, in der norwegischen Zeitung "Aftenposten". Und wichtiger Nachsatz: "Wir haben einen Keeper."
Doch wie kam es zu der Cluster-Bildung? "Wir haben uns die ganze Zeit getestet und hatten zuletzt am Montag einen Schnelltest", sagt Hedin. "Der war negativ, aber als wir ins Portal für frühere Tests gegangen sind, waren 18 aus der Gruppe positiv. Wir glauben, dass einer von denen, die aus den USA gekommen sind, die Infektion mit sich gebracht hat. Aber wir wissen es nicht."
Aufstieg ist Pflicht
Fakt ist: Gewinnt Österreich, ist der Aufstieg in die Zwischenrunde schon so gut wie sicher. Denn in den acht Vierer-Gruppen steigen jeweils die drei besten Mannschaften auf. Neben den USA trifft das ÖHB-Team auf die Top-Nationen Frankreich (16. Jänner) und Norwegen (18. Jänner).
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