"Ihr Name wird Sofia sein, wie ihre Großmutter, denn wir wollten, dass die Königin eine Enkelin mit ihrem Namen hat." Mit diesen Worten verkündete der damalige Prinz Felipe am 29. April 2007 die Geburt seiner zweiten Tochter. 18 Jahre später feiert Infantin Sofía de Todos los Santos de Borbón y Ortiz ihre Volljährigkeit.
Wenn es um ihre Töchter geht, möchte das spanische Königspaar alles so weit wie möglich innerhalb der eigenen vier Palastwände behalten. Nur selten verrät Königin Letizia private Details über ihre Kinder, wie einst gegenüber Reportern: "Sofia ist aufmerksamer als Leonor, hat einen größeren Appetit und benimmt sich etwas schlechter als ihre Schwester, die als Neugeborenes 'ein Segen' war."
Doch in mancher Hinsicht haben sich die beiden Schwestern mittlerweile angenähert, wie Adelsexpertin García Mateache offenbart: "Sowohl die Prinzessin als auch die Infantin haben von klein auf gelernt, ihre Emotionen in der Öffentlichkeit zu unterdrücken. Sie wissen, dass jede ihrer Gesten unter die Lupe genommen wird".
Sofia rückt immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit, nahm im Dezember sogar erstmals einen offiziellen Termin alleine wahr. Doch wie tickt sie eigentlich privat? Laut Mateache fällt Sofia durch ihre Gelassenheit auf. "Sie ist fröhlich und locker, sie vermittelt den Eindruck einer entspannten Person, hat aber auch Charakter und trifft ihre eigenen Entscheidungen."
Sie sei "eine verantwortungsbewusste und formelle junge Frau, aber gleichzeitig spontan, einfallsreich und humorvoll. Sie steht weniger unter Druck als ihre Schwester", fügt Königshauskorrespondentin Almudena Martínez-Fornés hinzu.
Obwohl sie in der spanischen Thronfolge "nur" an zweiter Stelle steht, hat sie für die Monarchie und Kronprinzessin Leonor eine enorme Wichtigkeit. Die 18-Jährige wird lebenslang die Krone vertreten und als eine der wichtigsten Beraterinnen ihrer Schwester fungieren, wenn diese den Thron besteigt. "Die Kontinuität wird durch die Prinzessin von Asturien repräsentiert, allerdings in Begleitung ihrer Schwester, Infantin Sofía, die viel zu tun hat", sagte Papa König Felipe kürzlich in seiner Rede.
Und auch wenn enormer Druck auf ihr lastet, "lebt Sofia das Leben, hat eine ansteckende Freude und ist Empathie pur", wie eine Person aus ihrem Umfeld dem Magazin "Hola" verrät. Zudem sei sie "liebevoll und einfühlsam" und wurde so erzogen, dass "sie sich in jeder Situation verteidigen kann, mit Widrigkeiten gut klarkommt und weiß, wie sie auf sich selbst aufpassen muss".
Eine Pause von ihren königlichen Pflichten nimmt sich Sofia, wenn sie ihren Leidenschaften nachgeht: Die Royal liebt Tiere, die Natur und das Kochen. Auch für das Theater, das Ballett und das Kino begeistert sie sich. Die Infantin, die in der Schule Geige spielen lernte, hört zudem die Musik von Harry Styles, Ozuna, Rosalía und Ara Malikian und treibt viel Sport, darunter Segeln, Skifahren, Paddle-Tennis, Reiten, Fußball, Yoga, Wasserball und Klettern.
Seit dem Sommer 2023 besucht sie das UWC Atlantic College in Wales – wie zuvor auch schon ihre Schwester. Im Mai macht sie dort ihren Abschluss und wird im Gegensatz zu Leonor keine Militärausbildung absolvieren, sondern ein Studium beginnen. Bislang ist nicht bekannt, was und wo sie studieren wird.
Mit ihrer Größe von 1,75 Metern ist die Prinzessin die größte Infantin der Geschichte und ein gutes Stück größer als ihre kleine große Schwester mit 1,70 Meter. Aus diesem Grund soll Sofia Gerüchten zufolge auch stets flache Schuhe tragen, während Leonor oft auf Heels zurückgreift.
