Wien

18-Jähriger aus Serbien rast mit 250 km/h durch Favorit

Nur durch einen Sprung zur Seite konnte sich ein Fußgänger vor einem Raser retten, der mit bis zu 250 km/h über die Tangente und durch Favoriten fuhr.

Leo Stempfl
Polizisten konnten den Raser durch einen künstlichen Stau aufhalten. (Symbolbild)
Polizisten konnten den Raser durch einen künstlichen Stau aufhalten. (Symbolbild)
Sabine Hertel

Zu brenzligen Szenen kam es in der Nacht auf Donnerstag in Wien und Niederösterreich. Gegen 22.45 Uhr nahmen Polizisten der Landesverkehrsabteilung Wien einen Audi A6 wahr, der das Rotlicht der Ampel im Kreuzungsbereich Perfektastraße/Altmannsdorfer Straße missachtete.

Der Autolenker entzog sich daraufhin der Anhaltung und raste davon. Grund: Er hat offene Verwaltungsstrafen. Die anschließende Verfolgungsfahrt führte auf die A23 Richtung Norden, über Favoriten und die S1 in Richtung Schwechat. Im Zuge dessen erreichte der PKW eine Spitzengeschwindigkeit von rund 250 km/h.

Rettung in letzter Sekunde

Darüber hinaus gefährdete der Lenker sowohl einen Fahrradfahrer als auch einen Fußgänger, der nur durch einen Sprung zur Seite eine Kollision verhindern konnte. Auf Höhe Fischamend erzeugten zusätzliche Polizeikräfte einen künstlichen Stau. So gelang es schlussendlich den PKW zu stoppen.

Der Autolenker, ein 18-jähriger serbischer Staatsangehöriger mit österreichischem Führerschein, wurde daraufhin festgenommen. Überdies fanden die Beamten im Auto gestohlene Kennzeichen. Diese wurden sichergestellt, das Auto trotz der neuen Raser-Gesetze aber nicht konfisziert.

Brisant: Erst am Sonntag kam es bei einer Raserei am Wiener Ring zu einem Todesfall. Ebenfalls war es ein junger Lenker, der über eine rote Ampel fuhr und in das Auto einer 48-jährigen Mutter krachte. Sie starb im Spital – mehr dazu hier >>

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