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2:0! Frankreich steht im eigenen Land im Finale

Heute Redaktion
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Der Traum des französischen Nationalteams vom Finale im eigenen Land lebt weiter. Im Halbfinale der EURO kickten "Les Bleus" den amtierenden Weltmeister Deutschland mit 2:0 aus dem Turnier. Nach einer starken ersten Halbzeit gelang der Löw-Elf im zweiten Durchgang wenig. Antoine Griezmann war mit einem Doppelpack einmal mehr der Vater des Sieges.

Der Traum des französischen Nationalteams vom Finale im eigenen Land lebt weiter. Im Halbfinale der kickten "Les Bleus" den amtierenden Weltmeister Deutschland mit 2:0 aus dem Turnier. Nach einer starken ersten Halbzeit gelang der Löw-Elf im zweiten Durchgang wenig. Antoine Griezmann war mit einem Doppelpack einmal mehr der Vater des Sieges. 

In Marseille begann Frankreich überfallsartig, hatte in den ersten Minuten klar mehr vom Spiel. Doch Manuel Neuer hielt das DFB-Team im Spiel. Bei einem Griezmann-Abschluss einer Traumkombination tauchte der Keeper ins rechte Eck ab. Danach kam der Weltmeister von 2014 auf. Müller verfehlte das Tor aus dem Rücken der Abwehr (13.), eine Minute später rettete Lloris mit einer Glanztat gegen Can. Auch einen Schweinsteiger-Kracher drehte der Schlussmann drüber. 

Den Franzosen gelang lange Zeit wenig. Freistöße von Payet (29.) und Pogba (38.) bereiteten Manuel Neuer keine Schwierigkeiten. Erst in den letzten Minuten des ersten Durchgangs drehten "Les Bleus" wieder auf. In der 43. Minute traf Griezmann nur das Außennetz, eine Minute später lief Giroud allein aufs Tor zu, sah den mitgelaufenen Spieler aber nicht. 

Schweinsteiger-Blackout vor Elfer

In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit sorgte ein Blackout von Bastian Schweinsteiger für die Führung. Der Kapitän spielte den Ball im Strafraum ungeschickt mit der Hand. Den fälligen Strafstoß hämmerte Griezmann eiskalt zur Führung in die Maschen. 

Nach dem Seitenwechsel machten die Franzosen dort weiter, wo sie vor dem Seitenwechsel aufgehört hatten. Giroud (46.) und Griezmann (47.) brachten Schüsse nicht aufs Tor. Der Elf von Jogi Löw gelang trotz viel Ballbesitzes wenig. Anders bei "Les Bleus". In der 72. Minute konnte Manuel Neuer eine Flanke von links nurk urz wegfausten. Der Ball landete genau vor Griezmann, der nicht lange fackelte und zum 2:0 einschob. 

Vom zweiten Gegentreffer angestachelt startete Deutschland in die Schlussoffensive. Kimmich hatte bei einem satten Schuss, der die Stange streifte, Pech (72.). Zwei Minuten später verfehlte Draxler mit einem Freistoß das Kreuzeck nur um Zentimeter. In der Schlussphase vergaben die eingewechselten Sane (45.) und Mustafi (78.). Höwedes setzte einen Kopfball klar drüber (81.). Den letzten "Sitzer" ließ Kimmich per Kopf aus (93.), zwang Lloris zu einer Glanztat, die den Finaleinzug bedeutete.