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2:0! Salzburg krönt sich gegen Rapid zum Winterkönig

Heute Redaktion
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Im direkten Duell um die Tabellenführung setzte sich Red Bull Salzburg mit einem kaum gefährdeten 2:0-Heimsieg über Rapid Wien die Winterkrone auf und wird das neue Jahr als Leader eröffnen. In einer nicht immer hochklassigen Partie konnten die Hütteldorfer kaum für Gefahr sorgen. Die offensiv stärkeren "Bullen" kombinierten sehenswert und ließen noch einige Torchancen aus.

Im direkten Duell um die Tabellenführung setzte sich die Winterkrone auf und wird das neue Jahr als Leader eröffnen. In einer nicht immer hochklassigen Partie konnten die Hütteldorfer kaum für Gefahr sorgen. Die offensiv stärkeren "Bullen" kombinierten sehenswert und ließen noch einige Torchancen aus.

Im Schlager der Bundesliga, in dem die Winterkrone vergeben wurde, setzte Rapid-Coach Zoran Barisic auf die Bestbesetzung, rotierte nach dem Europa Leagu-Gruppensieg nicht. Im Sturm bekam Philipp Prosenik den Vorzug gegenüber Matej Jelic.

"Bullen"-Interimscoach Thomas Letsch brachte erneut den Lieferinger Hee Chang Hwang im Sturm und setzte auf Konrad aimer im zentralen Mittelfeld. Anstelle des verletzten Stammkeepers Alexander Walke rückte Cican Stankovic zwischen die Pfosten.

Salzburger Führung aus einem Konter

Im Schlagerspiel kam Rapid anfnags nur schwer in die Gänge. Die Hütteldorfer waren anfangs in die Defensive gedrängt. Die "Bullen" machten das Spiel, konnten aber selbst kaum für Torgefahr sorgen. Die größte Chance der Anfangsphase ließ Naby Keita aus, der nach einer von Rapid-Keeper Richard Strebinger schlecht abgewehrten Freistoßflanke hauchdünn am leeren Tor vorbeischoss (18.). Nach einer halben Stunde rettete Strebinger mit den Fingerspitzen gegen Valon Berisha (31.). Rapid kam zu guten Angriffen, aber keinem Torschuss.

Gerade als die Hütteldorfer in die Partie gefunden hatten, wurde die Elf von Zoki Barisic in einem Konter eiskalt erwischt. Ein Abschluss von Philipp Schobesberger wurde abgeblockt und sofort der Konter gegen die aufgerückten Grün-Weißen gespielt. Über den starken Naby Keita kam der Pass ins Loch auf den freien Soriano, der im Eins-gegen-Eins Richard Strebinger keine Chance ließ und zum 1:0 einnetzte (36.). 

In den letzten Minuten der ersten Halbzeit verabsäumten es die Bullen, den zweiten Treffer nachzulegen. Berisha mit einem Knaller über die Latte (45.) und Hee Chang Hwang, der über den Ball haute (45+2.) ließen Chancen aus.

Zweiter Treffer nach dem Seitenwechsel

Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Begegnung offener. Zuerst verzog Valon Berisha nur zum Zentimeter (49.), ehe auf der Gegenseite Florian Kainz nach einem Haken im Strafraum das lange Eck verfehlte (52.). Kurz danach legten die "Bullen" den verdienten zweiten Treffer nach. Nachdem Richard Strebinger noch mit einer Glanztat gegen Keita gerettet hatte, holten sich die Bullen sofort den Ball zurück, Berisha setzte Keita ein, der ins kurze Eck abschloss (56.).

Auch danach kam von den Hütteldorfern offensiv zu wenig, um ernsthaft für Gefahr zu sorgen. Mehr als eine Freistoßflanke, bei der Stefan Schwab völlig frei von Salzburg-Schlussmann Stankovic auftauchte, sich den Ball aber nicht gut herunterholte (79.), schaute nicht heraus. Bei einem Abschluss des eingewechselten Takumi Minamino (85.) waren die Salzburger dem dritten Treffer allerdings näher.

Den Life-Ticker zum Nachlesen finden Sie auf Seite 2.