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2:1! Austria feiert beim WAC Last-Minute-Sieg

Riesenjubel bei der Wiener Austria! Die Veilchen siegen beim WAC in Unterzahl dank eines Last-Minute-Tores von Holzhauser noch mit 2:1.

Heute Redaktion
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Endlich gewinnt die Austria wieder in der Liga – vor der Partie beim WAC war dies zuletzt am 1. Oktober der Fall. Drescher brachte die Hausherren in der 51. Minute zwar in Front, doch sieben Minuten später glich Serbest nach einer erfolgreichen Eckballvariante aus. Dann schmiss Kadiri seine Nerven weg und flog mit glatt Rot vom Platz (65.). In einer turbulenten Partie gelang der Austria aber doch noch der Sieg – Holzhauser traf in der 92 Minute völlig unbedrängt im WAC-Strafraum zum 2:1.



Die Austria liegt mit 22 Punkten auf Platz fünf in der Tabelle, dem achtplatzierten WAC fehlen acht Punkte auf die Wiener.

WAC in Hälfte eins klar besser

Vor 3.500 Zusehern hatte Friesenbichler in der achten Minute die erste Torchance auf dem Kopf. Doch der Angreifer setzte den Ball nach einer Holzhauser-Flanke knapp über das Tor. Von da an spielte aber nur mehr der WAC. In der 17. Minute entschärfte Hadzikic einen Schuss von Wernitznig, in der 35. Minute köpfte Gschweidl in aussichtsreicher Position seinen Mitspieler Ouedraogo an. Die größte Chance ließ aber Drescher ungenützt, als er in der Nachspielzeit mit einem Kopfball an Hadzikic scheiterte.

Nach Wiederanpfiff machte es Drescher aber besser. Nach einem Durcheinander im Austria-Strafraum landete eine Wernitznig-Flanke direkt vor seinen Füßen, trocken schloss er in der 51. Minute zur 1:0-Führung ab.

Austrianer plötzlich wie ausgewechselt

Doch mit dem Gegentor erwachten die Veilchen plötzlich aus ihrem verfrühten Winterschlaf. In der 55. Minute lief Pires alleine auf WAC-Keeper Kofler zu, sein Lupfer landete aber auf dem Tor. In der 58. Minute spielte Holzhauser einen Eckball kurz ab, der Ball landete bei Serbest. Der fasste sich ein Herz und schloss sofort ab, Friesenbichler wollte noch mit der Ferse ran, erwischte den Ball aber nicht mehr – 1:1.

Mitten in ihrer Sturm- und Drangphase schwächten sich die Austrianer aber selbst. Kadiri wurde von einem Wolfsberger im Zweikampf gefoult, er ließ sich aber nicht fallen, sondern trat in der nächsten Sekunde übel nach und sah dafür glatt Rot. Es ging aber weiter munter auf und ab. In der 68. Minute umkurvte Gschweidl Hadzikic, aus spitzem Winkel brachte er den Ball aber nicht mehr im Tor unter. Acht Minuten später zeichnete sich Kofler bei einem Kopfball von Alhassan abermals aus.



In der Nachspielzeit schlug dann aber noch Holzhauser zu. Die Kärntner vergaßen in ihrem Strafraum völlig auf den Austria-Spielmacher, Pires passte zu ihm und der Blondschopf versenkte den Ball humorlos zum 2:1-Sieg im langen Eck.

(Heute Sport)