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Brutales 2:1! LASK ringt Rapid in 95. Minute nieder

Heute Redaktion
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Rapid und der LASK lieferten sich in Wien-Hütteldorf eine unfassbare Härteschlacht. Schmutzige Zweikämpfe, vier verletzte Rapidler und am Ende ein 2:1 für die Linzer. Raguz ließ die Linzer mit seinem Doppelpack (23., 95.) jubeln, Schobesberger (47.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich.

Nach den Abgängen von Mert Müldür und Marvin Potzmann kehrte Rapid-Coach Didi Kühbauer zu einem 4-2-3-1 zurück, Thorsten Schick rückte auf die Rechtsverteidiger-Position zurück, mit Dejan Ljubicic gab ein Grün-Weißer im Mittelfeld sein Comeback. Die große Rotation beim LASK blieb aus, nur vier Neue kamen in die Startelf, einer davon: Ex-Rapidler Potzmann.

Ausgerechnet Potzmann stand gleich in der 15. Minute im Mittelpunkt, Thorsten Schick blieb nach einem harten Zweikampf liegen, er verdrehte sich das Knie böse. Der Flügelspieler musste mit einer schweren Verletzung raus - Verdacht auf Kreuzbandriss!

Potzmann legt Führung auf

In der 23. Minute war es abermals Potzmann, diesmal servierte er Marko Raguz mustergültig das 1:0 für die Linzer, der junge Stürmer brauchte nur noch per Kopf einnicken (24.). Kurios: In 29 Rapid-Spielen gelang Potzmann kein einziger Assist, beim LASK klappte es schon nach 23 Minuten.

Die Hütteldorfer mussten zehn Minuten später wieder reagieren, Richard Strebinger klagte über Herz-Kreislauf-Problemen und wurde ausgetauscht - für ihn kam Tobias Knoflach. Bis zur Pause dominierten Härteeinlagen auf beiden Seiten, einzig Taxi Fountas hatte kurz vor Abpfiff eine gute Schussmöglichkeit für die Hausherren.

Ausgleich durch Schobesberger

Nach der Pause schlug Rapid aus der ersten guten Aktion zurück. Ex-Linzer Max Ullmann sah Philipp Schobesberger in der Mitte, der Oberösterreicher drückte die Kugel zum 1:1 über die Linie (47.).

Die Partie blieb aber weiterhin eine Härteschlacht, mit teilweise grenzwertigen Zweikämpfen. Rapid hatte in der 72. Minute großes Glück, weil Stefan Auer Samuel Tetteh im Strafraum niedergrätschte. Der Pfiff blieb aber aus, nur LASK-Coach Valerien Ismael sah Gelb wegen Kritik.

Härteschlacht in Hütteldorf

Dann durften sich die Fans der Grün-Weißen über das Debüt von Koya Kitagawa freuen, er kam in der 74. Minute für den angeschlagenen Aliou Badji ins Spiel - der dritte verletzungsbedingte Tausch bei Rapid.

Es kam fast, wie es kommen musste, die Hütteldorfer verloren noch einen Kicker, Maximilian Hofmann wurde von Raguz unabsichtlich ausgeknockt, das sah nach Nasenbeinbruch aus. Rapid musste mit zehn Mann fertig spielen.

Mit einem Spieler mehr am Platz drückte der LASK auf den Sieg, der gelang den Linzern dann auch. Raguz stand nach einer Ecke in der 95. Minute goldrichtig und beförderte den Ball zum 2:1-Auswärtserfolg über die Linie.

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