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2:1! Mattersburg schockt Meister RB Salzburg zum Auf...

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Der SV Mattersburg und Red Bull Salzburg trennten sich zum Auftakt der Bundesliga-Saison mit 1:1. Markus Pink traf bereits nach 16 Sekunden für den Aufsteiger. Kam in der 83. Minute zum Ausgleich, weil Keita einen Goalie-Patzer ausnutzte. Doch in Matterburg durfte doch über drei Punkte gejubelt werden: Ibser traf in der Nachspielzeit zum 2:1 für den frechen Aufsteiger.

Der SV Mattersburg sorgte gleich nach 16 Sekunden für das erste Ausrufezeichen der neuen Saison. Perlak schickte Pink perfekt in den Raum und bezwang Goalie Stankovic zum 1:0. Die Bullen wirkten geschockt und noch nicht wirklich gut eingespielt.

Der große Routinier Jonatan Soriano hatte in der ersten Halbzeit die einzige wirklich große Torchance für die Salzburger. Der Spanier setzte einen Freistoß an die Latte. Die Bullen hatten dann noch einige Halbchancen, es ging mit 1:0 für den Aufsteiger in die Pause.

Salzburg zu unpräzise

Salzburg war zu Beginn der zweiten Hälfte zwar die dominantere Mannschaft, es fehlte aber die Präzision und Konzentration im Offensivspiel. Auch bei den Mattersburgern hielt ein wenig die Nervosität Einzug ins Spiel, der Aufsteiger lauerte aber immer wieder auf gefährliche Konter. Perlak prüfte Stankovic in der 56. Minute aus spitzem Winkel.

Nach einer Stunde wurde Salzburg immer stärker. SVM-Goalie Kuster musste ein ums andere Mal eingreifen. Doch die giftigen Burgenländer kämpften sich in die Partie zurück und ließen Salzburg keine Räume für eine Aufholjagd.

Schwerer Miranda-Patzer 

So war es ein individueller Fehler, der Salzburg in die Partie zurückfand. Keita spitzelte Kuster den Ball aus den Händen und traf in der 83. Minute aus fast unmöglichem Winkel zum 1:1. Kuster hatte wohl kurz Kontrolle über den Ball, doch Schiedsrichter Lechner gab den Treffer.

In der 93. Minute leistete sich Salzburgs Miranda einen folgenschweren Fehler. Ibser zog alleine auf das Tor von Stankovic und ließ diesem mit einem sensationellen Schuss keine Chance und netzte zum 2:1-Siegestreffer ein.

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Zehn Admiraner ringen Sturm Graz einen Punkt ab

In der ersten Runde musste sich der Titel-Mitfavorit Sturm Graz mit einem 1:1 gegen die Admira zufrieden geben. Die Elf von Coach Franco Foda agierte trotz numerischer Überzahl planlos und konnten nur einen Punkt gegen die Südstädter einfahren. 

In einer durchwachsenen Partie in Graz agierten die Gastgeber in der ersten Halbzeit ideenlos. Nachdem die Admira in der ersten halben Stunde defensiv begonnen hatte, kamen die Südstädter nach 30 Minuten besser ins Spiel und agierten gefährlicher. Zuerst ließ Rene Schicker einen Sitzer aus (30.), zwei Minuten später köpfte Wostry hauchdünn am langen Eck vorbei (32.). Den verdienten Führungstreffer erzielte Dominik Starkl in der 45. Minute. Die Rapid-Leihgabe nahm sich eine Flanke sehenswert an, ließ Kamavuaka stehen und netzte aus kurzer Distanz ein.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich an der Charakteristik des Spiels wenig. Es brauchte eine Potzmann-Flanke, die Josip Tadic frei einköpfte, um den Ausgleich zu erzielen (57.). Danach wachten die Grazer aauf und hatten bei einem Tadic-Aluminiumtreffer (62.) Pech. Wenig später flog der Admira-Torschütze Starkl mit einer unnötigen gelb-roten Karte vom Platz. Danach agierten die Grazer überlegen, die Großchance auf den Siegtreffer ließ Marc Andre Schmerböck in der sechsminütigen Nachspielzeit aus.

Grödig schockt Altach

Der SV Grödig feierte in der ersten Bundesliga-Runde einen Auftaktsieg gegen den SCR Altach. Dabei lief es bei der Liga-Premiere von Peter Schöttel auf der Grödig-Betreuerbank alles andere als optimal für die Salzburger. Hannes Aigner brachte die Altacher in der 16. Minute in Front. Der Goalgetter köpfte eine Zech-Maßflanke in die Maschen.

Wenig später scheiterte Roman Wallner vom Elfmeterpunkt am Vorarlberger Keeper Robert Lukse (34.). Der Stürmer brachte auch zwei Nachschüsse nicht über die Linie.Dem Strafstoß war ein unnötiges Foul von Cesar Ortiz an Robert Strobl vorausgegangen.

Es dauerte bis zur 60. Minute, bis die Grödiger so richtig in Fahrt kamen. Doch dann drehte die Schöttel-Elf die Partie. In Minute 63 knallte Timo Brauer einen Aufsitzer ins Tor, keine sieben Minuten später wehrte Altach-Keeper Lukse einen Ball genau vor die Beine des Grödigers Robert Strobl ab, der zum Siegtreffer einschoss.