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2:1! Salzburg schlägt harmlose Rapidler - Hitzige Na...

Heute Redaktion
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Rapid Wien musste im ersten Spiel unter Neo-Trainer Damir Canadi eine herbe 1:2-Niederlage bei Red Bull Salzburg einstecken. Dabbur und Lainer machten bereits in der ersten Halbzeit alles klar, Rapid agierte phasenweise erschreckend harmlos. Erst in der Nachspielzeit traf Tomi per Elfer, dann flogen auch noch Miranda und Sonnleitner vom Platz.

 

Rapid-Trainer Canadi schickte seine Mannschaft bei seinem Debüt in Grün-Weiß mit einem 4-4-2-System auf den Platz. Sonnleitner führte die Hütteldorfer als Kapitän an, Kvilitaia stürmte an der Seite von Joelinton. Bei den Bullen fehlte Jonny Soriano, für ihn rückte Dabbur in die Startelf. Das Spiel musste mit ein paar Minuten Verzögerung angepfiffen werden, weil die Rapid-Fans das Stadion einnebelten.

 

Im grünen Nebel hatte Dabbur gleich nach einer Minute die große Chance auf den Führungstreffer, aber Strebinger hielt stark gegen Dabbur. Salzburg schnürte die Grün-Weißen am eigenen Strafraum ein und ging völlig verdient in der achten Minute in Führung. Pavelic und Sonnleitner ließen Dabbur alleine, diesmal netzte der Israeli eiskalt zum 1:0 ein.

2:0 in der Nachspielzeit

In den ersten 25 Minuten hatte Rapid überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und konnte froh sein, dass Tormann Strebinger einen guten Tag erwischte. Nach einer halben Stunde reagierte Trainer Canadi bereits und nahm den völlig überforderten Joelinton vom Platz, für ihn kam Grahovac ins Spiel.

 

In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ging es dann wieder viel zu einfach. Lainer setzte sich bei einem scharfen Eckball gegen gleich vier Rapidler durch und nickte zum 2:0 für Salzburg ein. Das war zugleich auch der Pausenstand.

Murg verletzt 

Rapid wurde zwar in der zweiten Hälfte nicht mehr so von Salzburg überrannt, allerdings konnte die Canadi-Elf weiterhin keine offensive Entlastung erzeugen. Nach einer Stunde kam es nicht zur ersten Chance der Hütteldorfer, sondern zum nächsten Eintrag auf der Verletztenliste, Thomas Murg musste mit einer Knöchelverletzung ausgewechselt werden. Der überraschende Ersatzmann hieß Tomi.

 

In der Folge hatte Rapid deutlich mehr Ballbesitz, allerdings war spätestens am Strafraum der Bullen Endstation. Auch der erste grün-weiße Eckball in der 74. Minute brachte keine Gefahr, Nummer zwei war dann aber viel besser, doch Sonnleitner köpfte völlig unbedrängt daneben.

Heftige Nachspielzeit

In der Nachspielzeit wurde es aber noch einmal unheimlich hitzig. Tomi versenkte einen umstrittenen Elfmeter zum 2:1, dann brach ein Gerangel aus. In der Folge flog Miranda mit Gelb-Rot vom Platz. Der vierte Offizielle verpetzte dann auch noch Sonnleitner, der sich eine Tätlichkeit gegen Miranda leistete. Auch der Rapidler musste vorzeitig unter die Dusche.

 

Es blieb aber nach sieben Minuten Nachspielzeit beim 2:1 Sieg für Salzburg. Die Bullen fügten somit Damir Canadi gleich in seinem ersten Spiel als Rapid-Trainer eine herbe Pleite zu. Die Hütteldorfer hängen im Tabellenmittelfeld fest, während den Bullen der Anschluss an die Tabellenspitze gelungen ist. 

Der Live-Ticker zum Nachlesen auf Seite 2:

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