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2:1 über St. Pölten! Rapid gewinnt "Elferschießen"

Vom Elfmeterpunkt sind die Spieler von Rapid Wien treffsicher! Beim 2:1-Heimerfolg über St. Pölten trafen sie drei Mal, zwei davon zählten.

Heute Redaktion
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Kein Trainereffekt in St. Pölten. Rapid Wien gewann am Samstag das "Elfmeterschießen" gegen das Tabellenschlusslicht, feierte einen glanzlosen 2:1-Heimerfolg beim "Geisterspiel" durch die von der Bundesliga verordnete Sektorensperre. Dabei musste Grün-Weiß in der Rapid-Viertelstunde so richtig zittern.

Vor rund 10.000 Fans legten die Wiener einen Blitzstart hin. Ein Klärungsversuch von Babacar Diallo war in der fünften Minute zur idealen Vorlage für Rapid-Stürmer Giorgi Kvilitaia geworden. SKN-Keeper Christoph Riegler holte den Georgier von den Beinen. Es gab den ersten Strafstoß. Und den ließ sich der Gefoulte nicht nehmen, schoss die Hütteldorfer mit 1:0 in Front.

Vorentscheidung verpasst

Danach kam wenig von Rapid. Stefan Schwab (41.), Thomas Murg (47.) und Maxi Hofmann (58.) vergaben Chancen auf die Vorentscheidung.

Nach einem Diallo-Handspiel im Strafraum zeigte Referee Rene Eisner in der 67. Minute neuerlich auf den Punkt. Diesmal trat Kapitän Schwab an. Der Elfer saß, doch weil Kvilitaia zu früh in den Strafraum gestartet war, musste der Penalty wiederholt werden. Schwab behielt die Nerven und stellte unter kräftiger Mithilfe des holprigen Rasens auf 2:0 (67.).

Zittern in der Rapid-Viertelstunde

Doch plötzlich gaben die Hütteldorfer das Spiel fast aus der Hand. Das Liga-Schlusslicht zeigte Moral, kam über den Kampf in der Schlussphase zurück in die Partie. Aleksandar Vucenovic gelang in der 75. Minute nach Atanga-Assist der Anschlusstreffer. Rapid lieferte eine Abwehrschlacht, in der Diallo die Chance zum Ausgleich liegen ließ (80.). Es blieb beim 2:1 für die Gastgeber.

Mit einem 2:1-Erfolg über Altach schob sich die Admira zumindest bis Sonntag auf Rang vier vor. Jakolis (30.) und Grozurek (76.) drehten die Vorarlberger Führung nach dem Treffer von Grbic (28.). Mattersburg gewann beim WAC mit 2:0. Gruber (56.) und Prevljak (66.) trafen.

(Heute Sport)