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2:2! Bayern gibt schon wieder 2:0 aus der Hand

Im ersten Spiel nach Carlo Ancelotti muss der FC Bayern den nächsten Rückschlag einstecken. In Berlin gab es nach einer 2:0-Führung nur ein 2:2.

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst

Das gibt's ja nicht! Schon wieder gaben die Bayern ein 2:0 aus der Hand. Das passierte zuletzt vor zehn Tagen daheim gegen Wolfsburg – und jetzt in Berlin. Nach dem 2:2 bei Hertha BSC im Sonntags-Hit der deutschen Bundesliga liegen die Münchner nach sieben Runden bereits fünf Punkte hinter Tabellenführer Borussia Dortmund.

Sagnol setzt auf alle Stars

Dabei wollte es Willy richten. Interimstrainer Willy Sagnol setzte gegen Hertha BSC auf all jene Stars, die Carlo Ancelotti zuletzt gegen Paris SG auf der Ersatzbank schmoren ließ: Boateng und Hummels begannen im Abwehrzentrum, Robben und Ribery wirbelten am Flügel. David Alaba spielte wie gegen PSG links hinten.

50 Minuten alles nach Bayern-Plan

50 Minuten lief für die Bayern alles nach Plan. Hummels stellte nach Boateng-Flanke per Kopf auf 1:0 (10.). Dann gab es Elfer-Alarm für Berlin (16.), doch nach Video-Studium entschied Schiri Osmers richtigerweise auf Freistoß für die Bayern. In Minute 35 scheiterte Lewandowski noch knapp, kurz nach der Pause stellte er auf 2:0 (49.). Die Entscheidung? Nein!

Berlin stellt Spiel auf Kopf

Berlin schlug eiskalt zurück. Haraguchi dribbelte zuerst vier Bayern-Spieler sehenswert aus, legte dann ideal für Duda ab – 1:2 (51.). Nur fünf Minuten später traf Kalou zum 2:2 (56.). Ab Minute 76 gab Valentino Lazaro sein Liga-Debüt für die Hauptstädter. Den Bayern fiel nichts mehr ein, sie hatten nach dem Ausgleich keine Torchance mehr. Zum ersten Mal in der Bundesliga-Geschichte gaben die Bayern zum zweiten Mal in Folge ein 2:0 in der Liga aus der Hand.

Ribery verletzt raus

Weiterer Wermutstropfen für die Bayern: Ribery verdrehte sich das linke Knie und musste verletzt raus. Ihm droht eine Pause. (red)