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2:2! Nur ein Tor fehlte Rapid Wien zur Champions League

Heute Redaktion
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Rapid Wien hat das große Wunder von Lemberg nur haarscharf verpasst. Die Grün-Weißen holten ein 2:2 gegen Shakhtar Donezk, damit fehlte aber ein Tor zum Aufstieg in die Champions League-Gruppenphase. In der Nachspielzeit hatte Rapid großes Pech, als Beric einen Sitzer vergab und Prosenik die Stange traf. Für die Hütteldorfer geht es im Herbst daher in der Europa League weiter.

weiter.

Rapid trat mit der selben Formation an, wie schon. Auch Donezk wechselte nur einmal, Innenverteidiger Kryvtsov rückte in die Startelf. Shakhtar machte gleich von Beginn an großen Druck, Rapid schaffte es nicht die wendigen Brasilianer zu bändigen.

Es spielte nur Donezk, Rapid wirkte verunsichert und das wurde sofort von den Ukrainern bestraft. Nach 10 Minuten nutzte Marlos einen Abwehrpatzer eiskalt aus. Novota wurde nach einem unmotivierten Ausflug noch angeschossen, dann schnappte sich Marlos die Kugel und schloss sehenswert zum 1:0 ab.

Vier Tore in der ersten Hälfte

Das Gegentor lockte Rapid ein wenig aus der Defensive. Die eiskalten Grün-Weißen fanden nur drei Minuten später die perfekte Antwort. Schaub spielte Kainz frei, der mit seinem Schuss noch scheiterte, aber der Ball kam mit etwas Glück nochmals zu Schaub, der per Kopf zum 1:1 traf. Shakhtar zeigte sich davon wenig beeindruckt und spielte unbehelligt auf den zweiten Treffer. 

Den machte aber Rapid in der 23. Minute. Beric holte mit einem sensationellen Trick einen Freistoß heraus, den Kapitän Hofmann perfekt zur 2:1-Führung für die Hütteldorfer versenkte. Doch Donezk schlug sofort zurück. Dibon verlängerte den Ball unfreiwillig mit dem Hinterkopf genau auf Gladkiy, der nur noch einschieben brauchte – 2:2

Rapid kommt nicht durch

Shakthar ließ bis zur Pause noch zwei gute Möglichkeiten liegen, somit ging es mit 2:2 in die Kabinen. Nach Wiederanpfiff hatte Rapid ein wenig mehr vom Spiel, Donezk agierte ein wenig defensiver und verlegte sich auf die große Konterstärke.

Donezk kontrollierte das Geschehen ruhig und ließ Rapid ein wenig aufkommen. Die routinierten Ukrainer standen aber felsenfest in der Defensive. Die Grün-Weißen brachten mit Schobesberger und Schwab frische Kräfte, Hofmann und Grahovac mussten raus.

Unfassbare Nachspielzeit

In der Schlussphase wurde Rapid zwar stärker, aber das große Wunder blieb aus. Sonnleitner flog in der Schlussphase mit Gelb-Rot vom Platz. Für ein Happy End hätte Beric in der Nachspielzeit per Kopf sorgen können, vergab aber seinen Sitzer zur Millionenliga. In der fünften Minute der Überspielzeit traf Prosenik noch die Stange, aber der Ball wollte einfach nicht mehr ins Tor.

Mit einem Gesamtscore von 3:2 setzten sich die Ukrainer gegen Rapid durch. Die Grün-Weißen spielen daher im Herbst in der Europa League.
Der Live-Ticker zum Nachlesen auf Seite 2: