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2:2! Zehn Mattersburger knöpfen Austria einen Punkt ab

Heute Redaktion
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Aus dem von der Austria ausgerufenen Pflichtsieg der Veilchen gegen den SV Mattersburg wurde nichts. Violett kam nicht über ein 2:2 hinaus. In einem schwachen Spiel führten die Wiener dank kräftiger Schiedsrichter-Unterstützung mit 2:1, ehe die dezimierten Mattersburger in der 88. Minute ausglichen.

Aus dem von der wurde nichts. Violett kam nicht über ein 2:2 hinaus. In einem schwachen Spiel führten die Wiener dank kräftiger Schiedsrichter-Unterstützung mit 2:1, ehe die dezimierten Mattersburger in der 88. Minute ausglichen.

Bei den Veilchen kehrte Alexander Grünwald in die Startformation zurück. Auch Jens Stryger Larsen lief einen Tag vor seinem 25. Geburtstag von Beginn an auf. In der Innenverteidigung ersetzte Richard Windbichler den gelbgesperrten Vanche Shikov. Kevin Friesenbichler begann auf der Bank. Die Burgenländer begannen in der gleichen Formation wie biem 2:1-Erfolg in Altach. 

Den ersten Aufreger im Spiel lieferte Austrias Außenverteidiger Christoph Martschinko, der Gegenspieler Thorsten Röcher mit einem hohen Bein am Kopf traf, dafür Gelb sah und damit gut bedient war. In der zehnten Minute ging es erstmals sportlich heiß her. Martschinko suchte mit einer Flanke Lary Kayode, der den Ball knapp verfehlte. Doch die Veilchen taten sich gegen die bissigen Mattersburger schwer, ins Spiel zu kommen. 

Mattersburg schockt die Austria

Das rächte sich in der 16. Minute, als sich Thorsten Röcher in der Toroutlinie durchsetzte und mit einem flachen Stanglpass Goalgetter Markus Pink fand, der aus vier Metern frei einschob. Die Wiener antworteten mit einem Grünwald-Schuss, den Mattersburg-Keeper Kuster locker fing (18.). Eine Minute später hob der am Boden liegende Rotpuller das Abseits gegen Ibser auf. Referee Ouschan pfiff den Burgenländer trotzdem zurück.

Doch das Aufbauspiel der Wiener blieb fehleranfällig. Gute Chancen wurden mit leichtfertigen Ballverlusten liegen gelassen. Einen Grünwald-Hammer aus 18 Metern entschärfte Kuster in der 24. Minute sicher. Im Gegenzug erzielte Pink das vermeintliche 2:0 der Burgenländer mit einem sehenswerten Fallrückzieher (26.), doch Referee Dominik Ouschan gab das Tor wegen gefährlichem Spiels nicht. Eine glückliche Entscheidung für Violett. 

Austria im Glück

Erst ein Konter brachte die Veilchen wieder zurück ins Spiel. Nach einem Mattersburger Eckball fuhr Lucas Venuto den Konterund schloss nach Holzhauser-Ablage selbst zum 1:1 ab (38.). Die Veilchen versuchten, mit Druck nachzulegen, doch ein Grünwald-Kopfball fiel zu unplatziert aus (40.). Zwei Minuten später zündete Kayode erstmals den Turbo und wurde von Malic an der Strafraumgrenze gelegt. Für den Referee Ouschan ein Elfmeter, obwohl das Foul außerhalb war. 

Für seinen Ärger flog Übeltäter Malic vom Feld. Den fälligen Strafstoß versenkte Alexander Gorgon zur mehr als glücklichen 2:1-Führung der Veilchen. Nach dem Seitenwechsel setzten die Veilchen spielerische Akzente. Einen Kehat-Kracher von der Strafraumgrenze konnte Kuster mit einer Glanztat parieren (47.). Gorgon brachte einen Abschluss nach Larsen-Flanke nicht auf den Mattersburger Kasten (55.). 

Veilchen taten sich leichter

Mit einem Mann mehr auf dem Feld taten sich die Veilchen im zweiten Durchgang zusehens leichter. Einen Holzhauser-Schuss aus spitzem Winkel konnte die Mattersburger Defensive abblocken (61.). Kurz drauf verlog der Austria-Spielmacher nur knapp (64.). Die Riesenchance zum 3:1 vergaben die Veilchen in der 71. Minute, als Kayode nur Zentimeter auf einen Larsen-Stanglpass fehlten. 

Die Austria lief weiter an, blieb aber nicht zwingend genug. Einen satten Martschinko-Volleykracher aus 25 Metern drehte Mattersburg-Keeper Kuster mit einer Glanztat aus dem langen Eck (81.). Auch Kayode versuchte es mit einem Distanzschuss, verfehlte das Kreuzeck aber knapp (84.).

Erst in der 88. Minute wurden die Gäste wieder gefährlich und erzielten prompt den Ausgleich. Thorsten Mahrer köpfte eine Freistoßflanke zum 2:2 in die Maschen. Bei den Veilchen rächte sich erneut die mangelnde Effizienz vor dem Tor. Gellende Pfiffe begleiteten die Veilchen nach dem Spiel in die Kabine.

Den Live-Ticker zum Nachlesen finden Sie auf Seite 2.