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2:3 im "Geisterspiel" gegen Weißrussland

Heute Redaktion
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Die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft hat zum Auftakt der WM-Testspielserie eine knappe Heimniederlage gegen Weißrussland bezogen. Da am Karfreitag in Kärnten ein landesweites Veranstaltungsverbot gilt fand das "Euro Hockey Challenge"-Match unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft hat zum Auftakt der WM-Testspielserie eine knappe Heimniederlage gegen Weißrussland bezogen. Da am Karfreitag in Kärnten ein landesweites Veranstaltungsverbot gilt fand das "Euro Hockey Challenge"-Match unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Die nicht in Bestbesetzung angetretene Mannschaft von Trainer Manny Viveiros musste sich in der wegen des Karfreitag-Veranstaltungsverbotes leeren Villacher Stadthalle nach Dreitorerückstand 2:3 (0:2,0:0,2:1) geschlagen geben. Gelegenheit zur Revanche bietet sich der ÖEHV-Auswahl, die noch ohne NHL-Legionäre und die Spieler der Ligafinalisten Linz und KAC auskommen muss, am Samstag.

Weißrussen ließen sich Chancen entgehen

Im ersten Duell mit der A-Nation kassierte das österreichische Team nach ansprechendem Beginn in Unterzahl (12., 17.) zwei Gegentreffer der körperbetont auftretenden Weißrussen. Die Gastgeber ließen hingegen etliche Chancen ungenutzt und waren auch im Powerplay nicht kaltschnäuzig genug.

Diese Tendenz setzte sich im Mittelabschnitt mit vier erfolglosen Überzahlsituationen fort. Glücklicherweise agierten die Gäste nun deutlich zurückhaltender. Mit dem 3:0 acht Minuten vor dem Ende, bei dem Torhüter Starkbaum nicht gut aussah, schien die Vorentscheidung gefallen. Ein Doppelschlag von Salzburg-Stürmer Thomas Raffl (55.) im 5:3-Powerplay und Schweiz-Legionär Stefan Ulmer (56.) machte die Begegnung unverhofft noch einmal spannend. Der Ausgleich gelang aber nicht mehr.

Nach den zwei Partien am Osterwochenende bestreitet das Team in der Vorbereitung auf die B-WM ab 15. April in Ljubljana in der kommenden Woche in Feldkirch im Rahmen der "Euro Hockey Challenge" noch zwei Länderspiele gegen die Schweiz.