2:4 - Caps ließen Sieg liegen

Zwei Drittel lang waren die Vienna Capitals bei den Black Wings aus Linz auf Siegeskurs, hatten die Gastgeber im Griff, einige unglückliche Aktionen im Schlussabschnitt führten aber noch zu einer 2:4-(1:1,2:1,0:3)-Pleite. Wir hatten alles unter Kontrolle, es war perfekt, dann ging es leider Schlag auf Schlag, haderte Caps-Coach Kevin Gaudet.

Das Powerplay bleibt nach wie vor die große Schwachstelle der Capitals in der laufenden Saison. Gegen die heimstarken Linzer blieben wieder vier Überzahlspiele ungenützt.

Dennoch führten die Wiener nach zwei Abschnitten 2:1. Nageler (14.) und Rotter (26.) hatten die frühe Führung der Black Wings (7., PP, Matthiasson) in einen knappen Vorsprung verwandelt. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gastgeber angeschlagen und die Wiener drauf und dran, das dritte Tor zu erzielen.

Da stand das Glück den Linzern zur Seite. Nachdem Goalie Cassivi einen Schuss von Matthiasson abgewehrt hatte, beförderte er den Puck mit dem eigenen Schlittschuh zum 2:2 ins Netz (43.).

Jetzt hatten die Wings wieder Oberwasser - und Erfolg. Szücs stellte auf 3:2 (47.), Shearer auf 4:2 (59.). Zuvor vergaben die Caps noch die große Chance auf den Ausgleich. Coach Kevin Gaudet: So schnell geht es. Ich hoffe, die Spieler lernen daraus.