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Neymar zaubert - und attackiert die Barca-Bosse

Heute Redaktion
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222-Millionen-Euro-Mann Neymar lieferte bei seinem Heim-Debüt eine irre Show für Paris St. Germain ab. Dann knöpfte er sich Barcelonas Bosse vor...

Neymar und Paris St. Germain - das passt einfach! Nach seinem Traum-Debüt in der Vorwoche setzte der Brasilianer jetzt bei seiner Heimpremiere noch einmal einen drauf. Beim 6:2-Kantersieg der Pariser über Toulouse glänzte der 25-Jährige mit zwei Toren und drei Vorlagen - kein Wunder das auch weit nach Spielende noch "Neymar, Neymar"-Rufe durch den Prinzenpark hallten.

Verrücktes Spektakel in Paris



Dabei begann alles zunächst mit einem Schock: Gradel schoss die Gäste in Front (18.). Doch dann startete die völlig irre Neymar-Show. In der 31. Minute staubte er zum Ausgleich ab. Vier Minuten später legte er Rabiot per Doppelpass das 2:1 auf. 15 Minuten vor dem Ende holte er in Unterzahl (Verratti sah in der 69. Minute Gelb-Rot) einen Elfmeter heraus, Cavani verwandelte zum 3:1.

Aber Toulouse gab sich nicht geschlagen: Julien verkürzte per Kopf auf 2:3. Doch plötzlich spielte nur noch PSG: Pastore stellte mit einem traumhaften Tor aus der Distanz auf 4:2. Dann bediente Neymar Kurzawa, der per Seitfallzieher zum 5:2 traf. Der Schlusspunkt war standesgemäß dem neuen "König von Paris" überlassen. In der Nachspielzeit tanzte er gleich drei Gegenspieler aus, ehe er den Ball humorlos zum 6:2 im Tor versenkte.

Nicht nett: Neymar verhöhnt Gegenspieler



Die PSG-Fans waren außer sich vor Glück - während sich die Toulouse-Profis verhöhnt fühlten. Erst recht, nachdem Neymar kurz vor Ende den "Okocha" auspackte, in dem er sich den Ball unter die Füße klemmte und ihn dann in einem hohen Bogen über seinen Gegenspieler Jean fliegen ließ.

Der geniale "Okocha"-Trick von Neymar im Video:

Beinharte Abrechnung mit Barca-Bossen



Einmal in Fahrt, rechnete Neymar nach der Partie auch gleich noch mit der Führung seines Ex-Vereins Barcelona ab. „Ich war glücklich zu Beginn, ich habe vier wunderbare Jahre dort verbracht und ich habe mich glücklich verabschiedet." Allerdings, erklärte er, „um die Wahrheit zu sagen", gelte dies nicht für die Verantwortlichen des Klubs.

In Neymars Visier: Barca-Präsident Josep Bartomeu. "Barca hat Besseres verdient", so das harte Urteil des Brasilianers. "Ich weiß nicht, was dort los ist, aber ich sehe, dass meine alten Mannschaftskameraden traurig sind, und das macht mich traurig, denn ich habe viele Freunde dort." (AK)