Oberösterreich
20-Jähriger nach Rausch-Attacke in Kroatien im Koma
Ein 20-Jähriger aus dem Bezirk Kirchdorf an der Krems soll im Kroatien-Urlaub einen Freund (19) mit einer abgebrochenen Bierflasche attackiert haben.
Anschließend soll er sich selbst mit einem Messer verletzt haben. Nun liegt er mit schweren Verletzungen in Kroatien auf der Intensivstation. Das Außenministerium bestätigt "Heute", Kenntnis über den Vorfall zu haben, die Österreichische Botschaft in Zagreb stehe mit den betroffenen Personen bzw. den Familien in Kontakt.
Waren es Drogen?
Der 20-Jährige war mit mehreren Freunden auf Urlaub in der Nähe von Zadar. Während einer Party soll ihm die Aufputschdroge Amphetamin ins Glas gekippt worden sein. Daraufhin soll der 20-Jährige im Rausch einen Freund (19) mit einer abgebrochenen Bierflasche attackiert und verletzt haben. Das zumindest behaupten die kroatischen Behörden.
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Selbstverletzung im Schock
Als er verstand, was er seinem Freund angetan hatte, soll sich der junge Kremstaler selbst ein Messer in den Nackenbereich gestochen haben. Er wurde auf die Intensivstation gebracht. Erst am Montagabend erwachte der 20-Jährige aus dem Tiefschlaf. Sein Freund war in der Zwischenzeit aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der Vater des jungen Kirchdorfers ist inzwischen nach Kroatien gefahren. Er kümmert sich vor Ort um seinen Sohn.
Lokale Behörden ermitteln
Das Außenministerium bestätigte, dass die Ermittlungen der lokalen Behörden derzeit noch im Gang seien. Die Österreichische Botschaft Zagreb stehe mit ihnen in Kontakt, hieß es auf "Heute"-Anfrage.