Österreich

2019 gab es beinahe 1.000 Erdbeben in Österreich

In Österreich wurden im vergangenen Jahr 953 Erdbeben lokalisiert. Für die Menschen spürbar waren davon allerdings nur ein Bruchteil.

Heute Redaktion
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Beinahe 1.000 Erdbeben gab es im abgelaufenem Jahr in Österreich. Exkat 953 solcher Ereignisse wurden 2019 hierzulande dokumentiert. Die allermeisten davon hat niemand in der Bevölkerung registriert. Lediglich 32 seismische Ereignisse wurden von Teilen der Bevölkerung wahrgenommen. Hinzu kommen neun Beben aus dem Ausland, die in Österreich für die Menschen wahrnehmbar waren.

Die meisten Erdbeben wurden in Tirol verzeichnet. Gleich 15 Mal nahm die Bevölkerung ein Beben wahr. Damit liegt Tirol, wie schon bereits in den vergangenen Jahren, an erster Stelle im Ranking der Bundesländer. An zweiter Stelle liegt Niederösterreich, wo sechs Beben verspürt wurden. Den dritten Platz teilen sich ex aequo die Steiermark und Oberösterreich.

In Kärnten ereigneten sich 2019 zwei spürbare Erdbeben und in Vorarlberg eines. Aus dem Ausland wurden im vergangenen Jahr neun Beben in Österreich wahrgenommen: fünf aus Italien, zwei aus Deutschland und jeweils eines aus Slowenien und Liechtenstein.

Über das Online-Wahrnehmungsformular der ZAMG sind im Jahr 2019 mehr als 1.600 Wahrnehmungsberichte eingelangt. Die Daten geben Auskunft über die Stärke der Fühlbarkeit und ermöglichen die Ermittlung des Intensitätsgrades auf der Europäischen Makroseismischen Skala.

Die stärksten Beben des Jahres

Das stärkste Erdbeben des Jahres wurde am 23. Oktober um 01.35 Uhr südöstlich von Kufstein, Tirol, lokalisiert und hatte eine Magnitude von 3,9. Zahlreiche Personen erschraken und wurden durch die kräftigen Erschütterungen aus dem Schlaf geweckt. Im Epizentralbereich sind Gegenstände umgestürzt. Einige Verputzrisse wurden gemeldet. Das Beben wurde im Umkreis von etwa 35 Kilometern verspürt.

Das zweitstärkste Erdbeben des Jahres wurde im Großraum Tulln registriert. Die Erschütterungen wurden zum Teil stark wahrgenommen und viele Menschen erschraken, einige flüchteten auch ins Freie. Nach Berichten aus der Bevölkerung fielen Gegenstände um und Möbel bewegten sich deutlich. Beim Erdbebendienst der ZAMG sind etwa 250 Wahrnehmungsberichte eingegangen.

Das am stärksten verspürte Beben aus dem Ausland ereignete sich am 22. September um 14.58 Uhr nördlich von Tolmezzo, Italien. Bei einer Magnitude von 4,0 wurden die Erschütterungen von vielen Personen in Kärnten und in Osttirol deutlich verspürt. Die Maximalintensität in Österreich wurde in Kötschach-Mauthen und Dellach erreicht.

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