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22 Mitarbeiter fehlen, Familienbad muss nun schließen
Das Familienbad der Rupertus-Therme muss wegen Personalmangel schließen. Auch die Gastro musste zugesperrt werden.
22 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen würde die Rupertus-Therme in Bad Reichenhall benötigen, um den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Doch das Personal bleibt aus. Nun muss das beliebte Ausflugsziel Teile schließen. Ab August bleibt das Familienbad einen Monat lang zu.
"Wir mussten die Notbremse ziehen, auch um unsere bestehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht zu gefährden", sagt Dirk Sasse, Geschäftsführer der Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall, Kur GmbH Bad Reichenhall gegenüber den "Salzburger Nachrichten".
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Personal arbeitet auf Anschlag
Bereits im Juli musste die Gastronomie im Familienbad und das Saunarestaurant aufgrund des Fachkräftemangels geschlossen werden. Derzeit sind in der Therme ein Viertel der 90 Planstellen unbesetzt. "Wir mussten auch zum Wohle unseres noch vorhandenen Personals reagieren, das auf Anschlag arbeitet und natürlich auch Anrecht auf Urlaub und Freizeitausgleich hat“, so Sasse.
Bademeister und Rettungsschwimmer gesucht
Besonders relevant für den Geschäftsführer ist die Personalplanung für die Wintersaison, auf die 70 Prozent der Umsätze entfallen. Seit Monaten schaltet der Thermen-Chef Anzeigen und versucht, Personal zu akquirieren. Ans Aufgeben denkt er noch nicht. "Wir werden mit einer Kampagne versuchen, weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für uns zu gewinnen", erklärt Sasse gegenüber der "SN".
In der Therme wird derzeit in allen Bereichen gesucht. Ob als Bademeister, Kellner, Techniker, an der Kassa oder als Rettungsschwimmer.