24 Stunden von Le Mans: Porsche rast zum Hattrick

Dritter Sieg in Serie für Porsche in Le Mans! Bei der 85. Auflage des PS-Klassikers bejubelten die Fans einen Geschwindigkeits-Rekord – und sahen einen Toyota-Albtraum.

Porsche rast zum Hattrick! Bei der 85. Auflage der 24 Stunden von Le Mans sorgten Brendon Hartley (Nsl), Earl Bamber (Nsl) und Timo Bernhard (D) für den dritten Sieg der deutschen Auto-Schmiede in Serie – vor dem Überraschungs-Zweiten Jackie Chan Racing. Dem vom Schauspielstar Jackie Chan mitfinanzierten Team fehlte am Ende nur eine Runde zum Sieg.

Albtraum und Rekord



Für Porsche-Rivale Toyota setzte es eine handfeste Niederlage. Zwei von drei Boliden schieden nach zehn Stunden mit Defekten aus – innerhalb von einer halben Stunde. Der dritte Toyota lag nach Motor- und Batteriewechsel an der Box aussichtslos zurück und wurde am Ende Neunter – enttäuschend nach fünf zweiten Plätzen beim Motorsport-Klassiker. Einziger Trost: Ex-Formel-1-Pilot Kamui Kobayashi sorgte im Qualifying für die schnellste je in Le Mans gefahrene Runde: 3:14,791 Minuten, 251,0 km/h Durchschnitssgeschwindigkeit.

Licht und Schatten für Österreicher



Vier rot-weiß-rote Piloten waren bei der heurigen Ausgabe am Start – für sie gab es Licht und Schatten. Der Bolide von Dominik Kraihammer, der für das ByKolles-Team in der LMP1-Klasse an den Start ging, schied mit Reifenschaden aus. Richard Lietz wurde in der LMGT-Pro-Klasse Vierter (Platz 21 in der Gesamtwertung). Mathias Lauda kam in der LMGT-Amateur-Klasse über Platz 37 nicht hinaus. Klaus Bachler musste aufgeben. (gr)