Klimaschutz

Griechische Behörden kühlen maximal auf 26 Grad

Um Energiekosten zu senken, dürfen griechische Behörden Räume nicht mehr unter 26 Grad kühlen. Auch die Straßenbeleuchtung wird reduziert.

Lydia Matzka-Saboi
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Die griechische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, mindestens zehn Prozent der Energiekosten des staatlichen Bereichs im Vergleich zum Vorjahr einzusparen.
Die griechische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, mindestens zehn Prozent der Energiekosten des staatlichen Bereichs im Vergleich zum Vorjahr einzusparen.
Getty Images/iStockphoto

Behörden in Griechenland dürfen aus Energiespargründen ihre Räume laut einer staatlichen Anordnung nur noch auf 26 Grad Celsius herunterkühlen. Die Thermostate von Klimaanlagen dürften ab sofort nicht mehr niedriger eingestellt werden, teilte Energieminister Kostas Skrekas am Donnerstag mit.

Auch die Nutzung der Straßenbeleuchtung müsse auf das absolut notwendige Maß reduziert werden. Die Regierung habe sich als Ziel gesetzt, auf diese Weise in den nächsten Monaten mindestens zehn Prozent der Energiekosten des staatlichen Bereichs im Vergleich zum Vorjahr einzusparen.

Behörden und Kommunen, die dieses Ziel nicht erreichen, müssen die zu viel genutzte Energie selbst aus anderen Bereichen ihrer Haushalte zahlen. Diese Maßnahmen seien wegen der Energiekrise notwendig.

Für die Klimaanlagen des Staates und die Straßenbeleuchtung werden laut dem griechischen Energieminister jährlich 800 Millionen Euro ausgegeben, schrieb die APA.

Energiesparen mit besseren Geräten

Außerdem könnten Bürgerinnen und Bürger nach Angaben des Energieministers ihre alten Klimaanlagen und Kühlschränke mit einem vom Staat und der EU finanzierten Programm in den kommenden Monaten durch neue energiesparenden Geräte ersetzen. Die Antragstellung soll unkompliziert online ablaufen, teilte ein Sprecher des Finanzministeriums mit.