Seit Samstagabend war eine groß angelegte Suchaktion mit Tauchern im Laufen – doch ohne Erfolg. Nun musste die Suche nach der Vermissten abgebrochen werden.
Die Wasserrettung Tulln war gegen 17.40 Uhr "zu einer ertrinkenden Person nach Klosterneuburg alarmiert" worden, "die während des Badens plötzlich verschwunden war", heißt es in einer Aussendung der Wasserrettung Tulln.
Die Wasserrettung Tulln rückte sofort mit rund zehn Einsatzkräften, darunter Fließ- und Wildwasserretter sowie Schiffsführer nach Klosterneuburg auf die Höhe der Rollfähre aus. Die bereits eingetroffene Feuerwehr hatte bereits im betroffenen Gebiet mit der Suche nach der Vermissten, eine 27-jährige Österreicherin, begonnen.
"Sofort begannen auch die Spezialkräfte der Wasserrettung mittels Schnorcheltauchausrüstung und fußläufig Gebiete abzusuchen, wobei insbesondere die Uferbereiche und schwer zugängliche Buchten durch die Einsatzkräfte abgesucht wurden. Zusätzlich suchten auch mehrere Hubschrauber, darunter der Polizeihubschrauber Libelle, den Bereich mit Wärmebildkameras ab. Nach über zwei Stunden musste die Suche erfolglos aufgegeben werden", heißt es weiter.
Neben der Wasserrettung Tulln waren die Feuerwehren Korneuburg, Klosterneuburg-Kritzendorf, Klosterneuburg-Höflein, Klosterneuburg und Langenzersdorf sowie das Rote Kreuz Klosterneuburg und Korneuburg, der Rettungshubschrauber Christopherus 9 aus Wien mit Feuerwehrtauchen der Berufsfeuerwehr Wien, das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes Tulln, die Polizei sowie das Akut-Team Niederösterreich im Einsatz.
Die Chancen, die 27-Jährige lebend zu finden, seien sehr gering, hieß es am Sonntag seitens der Einsatzkräfte. Die Suche nach der jungen Frau musste deshalb am Sonntag eingestellt werden. Laut derzeitigem Ermittlungsstand war die Frau mit Freunden in einer Bucht schwimmen und war plötzlich untergegangen.