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3:0! Rapid schießt sich den Frust von der Seele

Heute Redaktion
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Rapid ist mit einem souveränen 3:0 ins Abstiegs-Play-off gestartet. Die harmlose Admira konnte drei grün-weiße Punkte in Hütteldorf nie gefährden.

Vor nur 11.600 Zuschauern ist Rapid Wien gegen die Admira mit einem Heimsieg in das untere Play-off gestartet. Beim 3:0 gegen die Südstädter trugen sich Christoph Knasmüllner, Philipp Schobesberger und erstmals Aliou Badji in die grün-weiße Schützenliste ein.

Die erste Halbzeit war geprägt von den Fan-Protesten der Rapid-Szene - der Block West blieb weitgehend leer. Ähnlich wie die Stimmung auf den Rängen verlief auch das Spiel. Sehr mühsam erarbeiteten sich die Grün-Weißen eine erste Schusschance durch Srdjan Grahovac nach 20 Minuten.

Knasi, Schobi und Badji treffen

Fünf Minuten später hätte Andrija Pavlovic die Führung machen müssen, doch er vergab einen Elfmeter (nach Foul an Thomas Murg) kläglich. Die Hütteldorfer gingen aber doch mit einer Führung in die Pause. Stefan Schwab eroberte den Ball stark am Admira-Strafraum, Philipp Schobesberger setzte Christoph Knasmüllner perfekt in Szene, der nur mehr einschieben brauchte - 1:0 für Rapid in der 38. Minute.

Die Admira versuchte es nach Wiederanpfiff mit ein wenig mehr Offensive, wurde aber sofort dafür bestraft. Ein schneller Konter über den eingewechselten Aliou Badji fand in der Mitte Schobesberger, der den Ball (53.) nur ins leere Tor zum 2:0 drücken musste. Nur wenig später hatte Knasmüllner das 3:0 auf dem Fuß, aber diesmal wurde es nur die Stange.

In der 80. Minute durfte auch Neuzugang Badji erstmals jubeln, er stellte eiskalt auf 3:0. Der Stadion DJ ließ sich dafür eine besondere Tor-Musik einfallen. In Hütteldorf wurden der Frust über das Abstiegs-Play-off weggetanzt, mit dem ungefährdeten Sieg gegen die Admira hat Rapid auch die Tabellenführung übernommen.

(pip)