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3:1 - Ende gut, nicht alles gut!

Heute Redaktion
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Kein Sommerfriede bei Rapid: Zwar schlossen die Hütteldorfer die Saison mit einem 3:1-Sieg in Mattersburg versöhnlich ab, nach Peter Pacults Stinkefinger-Aktion gegen die Sturm-Fans ist das Verhältnis zwischen Coach und Mannschaft aber endgültig zerstört. In der Rapid-Kabine wird nur noch das Notwendigste gesprochen.

Nicht nur eigene Fans, Vereins-Verantwortliche und die Sponsoren schütteln den Kopf - auch die Spieler können den jüngsten Ausraster von Peter Pacult nicht nachvollziehen. Diese Aktion gegen den gegnerischen Anhang - das geht einfach nicht, sagt ein Spieler (Name der Red. bekannt), der nicht nur die menschlichen Qualitäten des Trainers infrage stellt, sondern auch eine späte Reaktion der Sturm-Fans befürchtet. An unsere nächste Partie in Graz möchte ich gar nicht denken.

Klub-Boss Rudi Edlinger wird Pacults vereinsschädigendes Verhalten mit einer hohen Geldstrafe quittieren, die Bundesliga berät über Konsequenzen - und die Rapid-Kicker? Sie reden mit dem Coach nur noch über das Notwendigste. An ein Spielen gegen den Trainer war aber nie gedacht. Dafür sind Hofmann und Co. zu sehr Profis, dafür ist die Verbundenheit mit den Fans zu groß.

Wie in Mattersburg: 8000 mitgereiste Grün-Weiße jubelten zum Saisonabschluss über einen 3:1-(1:0)-Erfolg ihres Teams. Der Meistertitel war nach den Siegen von Salzburg und Austria  außer Reichweite, dafür durfte sich Salihi über einen Hattrick (17., 68., 82.) freuen. Und: Mit insgesamt 20 Toren ist Kapitän Steffen Hofmann sensationell Torschützenkönig der Saison 2009/10.

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